Weeslower Chroniken Teil 1 - Nadine - 1997
Datum: 24.03.2018,
Kategorien:
Kunst,
... Dieser Satz hallte in Nadine lange nach.
*
"Machen wir eine Besichtigung?" schlug Michael vor, nachdem sie sich von Elsa verabschiedet hatten. "Fangen wir gleich hier an..."
Er führte sie zurück in seinen Garten und erklärte ihr dabei, was er hier alles noch zu tun gedachte. Es war vier Uhr, die Sonne brannte immer noch unerbittlich vom Himmel. Sie erreichten das hintere Ende, und er nahm ihre Unterarme und hob sie einfach über den dort runter gerissenen Zaun hinweg. Zwischen dem Garten und dem Weizenfeld dahinter verlief ein schmaler Trampelpfad.
"Hier entlang." Er führte sie nach links, bis sie den Feldweg erreichten, der das Grundstück an dieser Seite begrenzte. Schneider deutete den Weg entlang. "Dort hinunter geht es zur Badestelle."
"Zeigte das Schild da vorne nicht in die andere Richtung?"
"Ja, das ist die offizielle Badestelle. Dahin fahren aber nur Touristen. Unsere hier kennt kaum jemand. Dahin gehen bloß die Leute aus dem Dorf und ein paar Insider und ab und zu ein paar versprengte Radfahrer. Ist nur fünf Minuten zu Fuß. Wunderschön dort. Allein das Plätzchen ist es wert, hier im Sommer zu wohnen."
"Ja, aber hier ist es auch herrlich!" lobte Nadine. Sie kam selbst vom Land und liebte die Natur, die Ruhe, die Möglichkeit, noch Vögel zwitschern zu hören. Stimmt, fiel ihr jetzt ein, das hatte sie ihm damals erzählt. Wieso sonst hätte er auch so sicher sein können, dass sie sich hier wohl fühlen würde. "Wie im Paradies. Und ich bin ...
... Eva."
Bildete sie es sich ein, oder war sein Schwanz angeschwollen, größer als eben noch? Doch, was auch immer es sein mochte, plötzlich schien ihr sein Penis wieder gewachsen, steifer, fast waagerecht vor ihm her baumelnd.
Sie wurde selbst urplötzlich nervöser, erregter. Die ganze Situation war aufregend, gleichzeitig so unwirklich, so nervenzehrend. Längst schon, gestand sie sich ein, war sie bereit, dass er sie nehmen konnte, sogar hier, jetzt, auf der Stelle, auf diesem Feldweg. Und sie spürte die Feuchtigkeit zwischen ihren Lippen, aus denen heraus, ohne ihr Zutun, vorwitzig ein klein wenig ihre Klit hervorlugte.
Doch Schneider ging einfach so weiter.
"War Eva auch rasiert? Was meinst Du?" fragte sie ihn unvermittelt, bemüht um einen ganz sachlichen Tonfall.
"Ich denke ja. Anders kann ich mir das Paradies nicht vorstellen." Er blieb stehen und musterte ganz unverwandt Nadines glatte, vollkommen enthaarte Spalte, die wie eine Muschel fest zusammengezogen war und aus der nur eine vorwitzige kleine Perle herausschaute. Dann fuhr er fort: "Das sieht wunderschön aus. - Es ist perfekt, ehrlich, Nadine, einfach perfekt."
"Schön, dass es Dir gefällt. Ich war ein bisschen unsicher..." Ein wenig leiser fügte sie hinzu: "Und nachher am Strand und so?"
"Keine Sorge! Intimrasur ist bei uns am Weeslower See schon viel länger angesagt als andernorts. Die Frauen sind fast alle untenherum so schön blank, und gerade die jungen wie Du mögen das. Und auch immer mehr Männer."
"Wie ...