1. Erpressung Teil 5


    Datum: 24.03.2018, Kategorien: Macht / Ohnmacht

    ... die Sache immerhin erleichtern... Vielleicht würden ja letztendlich doch alle Beteiligten etwas davon haben...
    
    Meine Frau kam kurz vor 17 Uhr nach Hause. Sie schien gut gelaunt zu sein und erzählte über ihren Arbeitstag – sie wirkte, als wäre am Abend zuvor nichts Besonderes geschehen. So würde das nun wohl immer sein: Der Typ würde zu uns kommen, meine Frau würde ganz selbstverständlich Sex mit ihm haben, und ich hatte das genauso selbstverständlich zu akzeptieren, ohne ihr Vorwürfe zu machen.
    
    Ich spürte aber bald, daß ihre gute Laune nur aufgesetzt war und hatte das Gefühl, daß sie absichtlich viel redete, um mich daran zu hindern, Fragen zu dem zu stellen, was am Vorabend geschehen war. .
    
    Ich hatte aber das Bedürfnis, mit ihr darüber zu reden, und ich wußte, daß das schwierig werden würde. Es gab Dinge, die für meine Frau einfach Tabu-Themen waren. Es war nicht so, daß sie prüde war, und wenn es um unser gemeinsames Sex-Leben ging, konnte ich mit ihr auch über alles reden. In diesem Fall würde aber sicher auch eine Rolle spielen, daß meine Frau immer recht eifersüchtig war. Da sie niemals akzeptieren würde, wenn ich Sex mit einer anderen Frau hätte, ging sie davon aus, daß das umgekehrt für mich ebenso schwer zu akzeptieren war, und so würde sie mir sicher nichts erzählen, wovon sie glaubte, daß es mich eifersüchtiger machen könnte.
    
    Ich hatte schon den ganzen Tag überlegt, ob ich ihr erzähle, daß es mich erregt hatte, ihr beim Sex mit dem Bank-Typen zuzusehen. ...
    ... Ich war mir nicht sicher, wie sie das aufnehmen würde. Aber ich hoffte, daß sie eher bereit sein würde, über ihre Empfindungen dabei zu reden, wenn ich ihr offen erzählte, wie es für mich war.
    
    Als wir beim Abendessen auf der Couch saßen und meine Frau gerade mal nicht redete, atmete ich tief durch und sagte dann: „Nochmal zu gestern Abend...“
    
    Meine Frau und sah mich unsicher an und sagte dann: „Ich hoffe, dir ist aufgefallen, daß ich ihm nur etwas vorgespielt habe.“
    
    Das war mir zwar so nicht aufgefallen, aber ich sagte: „Das ist schon in Ordnung, also ich bin dir nicht böse deswegen.“
    
    „Du weißt ja, warum ich das tue“, sagte sie.
    
    „Ja, natürlich. Das soll jetzt auch kein Vorwurf sein! Es ist nur so, daß ich ... na ja, ich habe dabei etwas festgestellt, was mich selbst überrascht hat...“ Ich traute mich nun doch irgendwie nicht, es ihr zu sagen....
    
    Sie sah mich fragend an, und ich redete schließlich zögernd weiter: „Na ja, als du mit dem Typen geschlafen hast, habe ich gemerkt, daß mich das irgendwie sehr erregt hat...“ So, jetzt war es raus.
    
    „Es hat dich erregt?“
    
    „Ja... Ich weiß auch nicht, wieso...“
    
    „Ich habe schon davon gehört, daß manche Männer so etwas erregend finden.“
    
    „Ja, ich auch, aber ich hätte nie gedacht, daß es bei mir auch so ist. Aber eigentlich ist das doch gut, denn sonst wäre die Sache für mich viel schwieriger.“
    
    „Ja, das stimmt.“
    
    Ich wollte noch etwas sagen, aber das Telefon klingelte. Es ist ein schnurloses Telefon – es lag ...
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