Erpressung Teil 5
Datum: 24.03.2018,
Kategorien:
Macht / Ohnmacht
... herunter zu handeln. Also z.B. zu vereinbaren, daß er meine Frau zwar nackt sehen und auch anfassen kann, daß er aber nicht mit ihr schlafen darf. Kompromißlos, wie er nun einmal war, hätte er sich wohl kaum damit begnügt – aber ich hätte es ja wenigstens versuchen können... In dem Moment war ich über die 600 Euro aber so überrascht gewesen, daß ich gar nicht auf die Idee gekommen war.
Nun fiel mir auch ein Grund ein, den ich hätte nennen können, um das alles wenigstens noch hinauszuzögern: Ich hätte von ihm auch eine Art Gesundheitszeugnis verlangen können. Wir mußten uns beide extra untersuchen lassen – von ihm dagegen hatten wir nichts Vergleichbares bekommen, und er hatte gestern Abend ungeschützten Verkehr mit meiner Frau... So ein Attest hätte er nicht einfach so aus dem Ärmel schütteln können – wir hätten also zumindest Zeit gewonnen.
Mir wurde also klar, daß ich auch einen guten Anteil daran hatte, daß es soweit gekommen war. Das konnte ich nun nicht meiner Frau allein anlasten. Außerdem hatte ich mich ja nicht nur damit einverstanden erklärt, daß meine Frau die Geliebte des Banktypen wird, sondern ich hatte ihr auch versprochen, ihr nichts vorzuwerfen und ihr keine Eifersuchtsszenen zu machen, egal was passiert.
Und welchen Sinn hätte es, jetzt wieder zurück zu rudern? Der Banktyp hatte ja nun schon mit meiner Frau geschlafen – das ließ sich nicht mehr rückgängig machen. Er würde sein Geld ganz oder zum großen Teil zurück verlangen. Dann wäre alles, was ...
... bereits geschehen war, völlig umsonst! Oder aber meine Frau würde sich womöglich einfach heimlich weiter mit ihm treffen... Ich war mir nicht sicher, welche der beiden Möglichkeiten schlimmer wäre.
Also erschien es mir am besten, die Sache nun wie vereinbart durchzuziehen und zu hoffen, daß unsere kleine Welt, die wir eigentlich retten wollten, nun nicht erst recht dadurch zu Bruch ging, daß sich dieser Andreas zwischen uns drängte.
Ich beschloß also, mich weiter an alles zu halten, was wir vereinbart hatten, auch wenn mir das jetzt schwerer fallen würde wie am Abend zuvor. Dieser Andreas würde nun mindestens einen Monat lang immer wieder mit meiner Frau schlafen. Sie würde es genießen, so wie sie es am vorherigen Abend genossen hatte. Wieder stellte ich fest, daß mich diese Vorstellung auf seltsame Weise erregte. Auch wenn ich daran dachte, wie sie am Abend vorher auf seine Stöße reagiert hatte, wie sie ihr Gesicht verzogen, vor Lust gestöhnt und geschrien hatte, wie sie ihm ihren Unterleib entgegen gestoßen hatte, während er sie nahm, erregte mich das auch jetzt noch. Obwohl ich das alles andererseits nicht wollte und es mich auch traurig machte, daß es geschehen und daß ich nun nicht mehr der einzige Mann war, der ihr so nahe kommen durfte. Mir wurde bewußt, daß es mich nicht trotzdem, sondern gerade deshalb erregte. So wie manche Menschen körperliche Schmerzen als lustvoll empfinden, empfand ich offenbar psychischen Schmerz als lustvoll.
Nun ja, aber das würde mir ...