Erwachen (2)
Datum: 23.03.2018,
Kategorien:
Erstes Mal
Selbstbefriedigung / Spielzeug
... gegen ihr Becken schob. Sie ließ die Berührung einen Moment lang zu, und schob mich dann wortlos zur Tür. Im Atelier bat sie mich stehenzubleiben.
Ich wusste nicht, wie mir geschah, als sie anfing, Lampen zu rücken, ein- und auszuschalten und einen Apparat klar machte. Ehe ich mich versah, blickte sie durch den Sucher und begann mich zu dirigieren. So wie ich war. Mir war nicht recht klar, was sie bezweckte. Wieso wollte sie mich fotografieren? Ich wusste, dass das eine Katastrophe werden würde, ich fand mich weder fotogen noch konnte ich mich ungehemmt vor einer Kamera bewegen. Und nackt schon gleich gar nicht. Nun, Birgit war offensichtlich anderer Ansicht. Ich verstand zwar nicht, was sie bezweckte, da ich ihr meine Bedenken natürlich erzählte, aber sie ignorierte das alles mit stoischer Gelassenheit. Sie ließ mich im Stehen verschiedene Posen einnehmen. Wenigstens musste ich dabei nicht lächeln, denn das war es, was ich beim fotografiert Werden immer am meisten gehasst hatte. Nicht, dass ich nicht gerne ein freundliches Gesicht machte. Ich fand nur einfach, man sah es unweigerlich auf jedem Bild, dass es mir schwerfiel, das auf Befehl zu tun. Dass Birgit auf dieses eigentlich doch recht übliche Detail so unverdrossen verzichtete, machte sie mir gleich noch sympathischer. Und wenn ich mich an die Fotos in der Dunkelkammer erinnerte, hatte sie auch nur auf einem wirklich gelächelt, und das weder vordergründig noch aufgesetzt. Es schien ganz einfach in ihrer Natur zu ...
... liegen und passte völlig organisch zu ihr. Deshalb hatte ich wahrscheinlich auch bei ihrem ersten Bild das Gefühl gehabt, einen fremden Menschen vor mir zu sehen. Während ich ihr all das wort- und gestenreich erklärte, drückte sie scheinbar erratisch auf den Auslöser, ging mal in die Knie oder stieg auf einen Hocker und forderte mich auf, dies oder jenes zu machen. Außer lächeln. Einmal musste ich deswegen sogar loslachen. Es geschah, als sie durch den Sucher schaute und das berühmte "Uuuund..." vom Stapel ließ und ich nicht anders konnte als zu vollenden: "... lächeln!"
Ich musste grinsen, sie ebenfalls und schon lachten wir um die Wette, während sie einfach weiter drauf hielt und immer wieder abdrückte und nachlud. Schließlich forderte sie mich auf, mein Hemd zu öffnen. Ich schaute sie mit gehobenen Brauen skeptisch an, während ich die ersten Knöpfe auf fummelte. Gleichzeitig beruhigte ich mich damit, dass es ja nur das Hemd war. Und dass sie es war, Birgit, die mich fotografierte. Nicht, weil ich sie darum gebeten hätte sondern, weil es sich halt so ergeben hatte.
"Zieh es aus!", forderte sie schließlich. Ich blickte wieder leicht unentschlossen, doch sie versteckte sich hinter der Kamera und ich konnte nicht erkennen, ob sie lächelte oder nicht. Noch nie hatte ich ein Hemd so oft hintereinander abstreifen und wieder anziehen müssen, bis ihr die dokumentieren Resultate des Prozesses gefielen. Denn sie sah mich schließlich lächelnd an, nachdem sie die Kamera abgesetzt ...