1. Harald: Eine Familienchronik Teil 01


    Datum: 22.03.2018, Kategorien: Inzest / Tabu

    ... seinem Enthusiasmus entgegen seinem Willen einen Schritt zu weit gegangen zu sein.
    
    Aus diesem Grunde auch ignorierte ich seine Bemerkung und überging sie stillschweigend.
    
    Interessant war es aber schon zu erfahren, daß einer Frau ein solcher Roman, der sich schließlich mit einem außergewöhnlichen und zugleich mehr als heiklen Thema befaßte, gefallen hatte. Ich denke mal, daß eine Frau auf diesem Gebiet sehr, sehr sensibel ist. Denn wenn ein Mann sich noch vorstellen kann, Sex mit seiner Tochter zu haben, ja, es sich der eine oder andere vielleicht sogar wünscht, er wird immer auf den Widerstand seiner Frau stoßen. Denn welche Frau, die ihre Kinder, insbesondere ihre Tochter oder Töchter liebt, wird sich nicht schützend vor sie stellen, um ihrem Mann vom sexuellen Mißbrauch seiner weiblichen Nachkommenschaft abzuhalten?
    
    Mein ‚Buch' hatte der Frau von Harald -seinem eigenen Bekunden zufolge- also gut gefallen. Das löste in mir eine Flut von Gedanken und Vorstellungen aus, die ich im einzelnen hier nicht beschreiben kann und will. Es waren aber schon sehr gewagte Vorstellungen, die darin gipfelten, mir auszumalen, daß ich in Harald und seiner Frau ein Paar vor mir hatte, daß dem Thema, um das es ging, nicht ablehnend gegenüber stand.
    
    Als ich Harald meinen zweiten ‚Roman' überlassen hatte, klingelte eines abends mein Telefon. Harald war am Apparat.
    
    "Du," sagte er, "wir müssen uns dringend mal unterhalten".
    
    "Gern," sagte ich, "was schwebt dir denn so ...
    ... vor?"
    
    Lange Rede, kurzer Sinn, wie verabredeten uns auf einen Abend der folgenden Woche.
    
    An jenem Abend kam Harald so um sieben Uhr abends zu mir und als er ging, war es nach ein Uhr in der Nacht. Ich ließ ihn noch zur Tür hinaus, stiefelte dann die Treppe in meine Wohnung hinauf. Dort angekommen ließ ich mich in einen Sessel plumpsen. Ich war geschafft, total geschafft.
    
    Was war passiert?
    
    Harald hatte sich mir offenbart. Total und vollständig! Und ich habe nun das ‚Vergnügen' mich mit dem, was er mir berichtet hatte, auseinanderzusetzen.
    
    Um es kurz zu machen: Harald hatte Teile -offensichtlich wohl noch nicht alles- also Teile seiner Lebensgeschichte und seines alltäglichen Lebens vor mir ausgebreitet.
    
    Er ist ein ‚Inzest-Verbrecher'!
    
    Doch nicht nur er. Auch nahezu seine gesamte nähere Verwandtschaft gehörte zu einem Kreis von Menschen, die mit- und untereinander und in allen nur denkbaren Variationen Inzest treiben.
    
    Das ‚Geständnis' warf mich fast um: Es gibt also tatsächlich Leute, real existierende Menschen -nicht nur irgendwelche Phantasiegestalten- die sich dem Sex unter nahen Angehörigen verschrieben haben, sich ihm tagtäglich hingeben und dabei -das vor allem schien mir wichtig- das Bewußtsein, daß Inzest moralisch, sittlich und gesetzlich verboten ist, nicht etwa beiseiteschieben, sondern gerade in genau diesem Bewußtsein dieser besonderen Spielart der Liebe frönen und einen ungeheuren Lustgewinn daraus ziehen.
    
    Harald nahm mir das Versprechen ab, mich ...
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