kleine Schul-Bitch
Datum: 18.03.2018,
Kategorien:
Voyeurismus / Exhibitionismus
... zumindest vom Scheitel bis zum Hals ein Bild folgsamer Unschuld zu präsentieren. Die Natur hatte sie mit diesem Gesichtsausdruck gänzlich unaufgefordert ausgestattet.
Ihren Oberkörper drehte sie dabei allerdings noch ein wenig, so dass der Mann auf der anderen Seite des Schreibtisches etwas mehr von ihrem Profil zu sehen bekam. Er sollte ja schließlich einschätzen können, was er hier zu kritisieren gedachte.
„Einige Mitglieder des Lehrkörpers haben bemerkt, dass ihre Schuluniform nicht in vorgesehener Weise getragen wird", fuhr er ganz leicht stockend fort, als sie nichts erwiderte. „Und auch unter den Schülern gibt es ... Gerede."
„So?"
Ihre Antwort bestand nur aus einem Wort, doch sie beobachtete mit Genuss wie es sein Ziel traf.
Jen hatte es eigentlich weniger ausgesprochen als ausgehaucht. Und dabei hatte sie mit großen Augen den Eindruck naiver Unschuld noch verstärkt. Sie hatte sich selbst oftmals im Spiegel betrachtet und diesen Effekt lange einstudiert.
Und sie hatte die Wirkung auf Menschen im Allgemeinen und Männer im Besonderen über Jahre hinweg beobachtet. Frauen fielen nicht so leicht darauf herein. Vor allem wenn sie Grund zu der Annahme hatten, es mit einem Früchtchen zu tun zu haben. Doch Männer waren ein anderer Fall.
Selbst ein Ladendetektiv, der in ihrer Tasche gestohlenen Lippenstift und Kajal gefunden hatte, war im Angesicht dieses Blickes unsicher geworden. Er hatte plötzlich angefangen, seine eigenen Beobachtungen anzuzweifeln ...
... und letztlich war es nicht ihre, sondern seine Idee gewesen, dass vielleicht jemand anderes ihr die Sachen zugesteckt haben mochte, um das Diebesgut loszuwerden. Ganz die artige, junge Frau, die Jennifer war, hatte sie natürlich das Urteil des Experten akzeptiert.
Sie wusste genau, dass sie im Grunde nichts anderes tun musste, als diese Maske aufrecht zu erhalten, um alle Vorwürfe gegen ihre Person im Kopf ihres Gegenübers zu zerstreuen. Selbst angesichts ihres Aufzuges würde er zu dem Schluss kommen, dass sie die Unschuld in Person wäre, wenn sie ihm nur das winzigste Bröckchen einer möglichen Erklärung für solche Kleinigkeiten wie einen fehlenden BH hinwerfen würde.
Zumindest bis zum nächsten Mal.
„Ja ... Äh ...", Purrow räusperte sich nervös. „Wie es aussieht missfällt einigen Kollegen ihre ... Offenherzigkeit?"
„Offenherzigkeit?", täuschte sie Unwissenheit vor.
„Nun ... Ihr ... ähm ... Verzicht auf einen ... ah ... Büstenhalter?", stotterte er fragend und schien vergessen zu haben, dass sie auf der Anklagebank saß und nicht etwa das Opfer war.
Oh ...", hauchte sie und senkte verschämt den Blick. Schnell spürte sie die Röte über ihren Hals hinauf zu den Wangen kriechen.
Es hatte sie Monate gekostet sich das anzutrainieren. Es war im Grunde eine Frage entsprechend schamhafter Gedanken und bislang war sie noch nicht auf ihre Schamgrenze gestoßen, weswegen ihr diese Art von Gedanken ungewöhnlich schwer fiel. Aber die hatte herausgefunden, dass es sie ...