1. Fräulein Svenja und Miss Elaine 01


    Datum: 20.09.2017, Kategorien: BDSM

    ... Chefin." Sie ließ die Worte auf ihrer Zunge zergehen. „Ich mag das. Das sollte unser Motto sein für diesen Abend."
    
    „Kann ich gut mit leben, Chefin."
    
    „Sehr schön. Wir beide werden uns gut verstehen!"
    
    „Finde ich auch."
    
    Svenja griff in seine Haare, zog ihren Kopf an ihr heran und küsste ihn erneut.
    
    Diese neu gewonnene Macht! Das war etwas vollkommen Wahnsinniges!
    
    Sie spielten zwar nur, aber wenn Svenja wollte, dann könnte sie auch anders. Sie hatte Optionen. Sie konnte entscheiden. Sie fühlte sich in diesem Moment erwachsener, mächtiger. Wie eine richtige Frau.
    
    Das hier war nicht dieser normale Blümchensex. Das hier war etwas anderes, etwas Erwachsenes. Sowas machten keine kleinen Mädchen. So was machten nur richtige Frauen.
    
    Und so ignorierte sie für einige Zeit, dass Dustin unter ihrem Kuss unruhig wurde und keuchte.
    
    „Was ist?", fragte sie, als sie sich schließlich doch von ihm gelöst hatte.
    
    „Hörst du das nicht?"
    
    „Was denn?"
    
    Er versuchte seinen Kopf nach hinten zu drehen, aber durch seine Fesseln gelang ihm das nicht so richtig.
    
    „Schritte. Stimmen. Da ist irgendwer!"
    
    „Wo?"
    
    „Keine Ahnung! Hinter uns! Ich kann nichts sehen. Ich bin schließlich an die verfluchte Parkbank gefesselt!", flüsterte er gepresst.
    
    Svenja schaute in die Dunkelheit und versuchte etwas zu erkennen.
    
    Da waren wirklich zwei Leute! Sie konnte zunächst nur die Schemen erkennen.
    
    Die Personen gingen langsam durch den Park. Aber sie kamen definitiv auf sie ...
    ... zu.
    
    Die eine Person hatte eine Wampe, die andere war etwas kleiner und hatte einen Pferdeschwanz. Beide trugen Hüte.
    
    Als in der Ferne ein Auto die beiden Gestalten mit seinen Scheinwerfern beleuchtete, konnte sie mehr erkennen.
    
    „Zwei Polizisten."
    
    „Die Bullen?", zischte Dustin.
    
    „Hast du was verbrochen? Suchen die dich etwa?"
    
    „Mich? Nein! Wie kommst du darauf? Wenn überhaupt, dann bestimmt dich! Schließlich hast du mich hier festgekettet! Du machst hier die komischen Sachen!"
    
    „Mich suchen die bestimmt nicht! Die sind bestimmt nur zufällig hier. Park-Patrouille oder so."
    
    „Ist doch egal, warum die hier sind. Die sollen mich hier nicht so sehen. Mach mich los! Schnell! Scheiße ist das peinlich!"
    
    Auch wenn die beiden leise sprachen, waren die Polizisten nun auf sie aufmerksam geworden. Das Licht einer Taschenlampe erfasste sie.
    
    Svenja war für einen Moment geblendet, als sie in den Strahl blickte. Dann gewöhnten sich ihre Augen daran.
    
    Die Beamten sprachen kurz miteinander. Svenja konnte nicht verstehen, was sie sagten, aber sie hörte die Stimmen.
    
    Die Polizistin, die nach ihnen mit der Taschenlampe geleuchtet hatte, nickte ihrem Partner schließlich zu, und dann kam sie langsam in ihre Richtung, während der andere Polizist stehenblieb und sich eine Zigarette anzündete. Sein Gesicht wurde für einen Augenblick erleuchtet von der Flamme des Feuerzeugs.
    
    „Scheiße, mach mich los!", zischte Dustin wieder.
    
    „Zu spät! Die kommt doch schon!"
    
    „Gerade warst ...
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