Fräulein Svenja und Miss Elaine 01
Datum: 20.09.2017,
Kategorien:
BDSM
... du noch die Superpfadfinderin. Was ist jetzt damit? Mach mich los!"
„Jetzt bleib mal ganz ruhig!"
Svenja dachte nach. Wenn sie wirklich die Chefin war, dann brauchte sie einen Plan. Die Polizistin kam immer näher, es war keine Zeit, an den Knoten herumzufummeln, das wäre zu auffällig.
„Ich hab eine Idee!"
Sie stieg von ihm hinunter, setzte sich neben ihn, zog sein Hemd zurück auf seine Brust, sodass es aussah, als wäre es geschlossen. Keine Zeit, alle Knöpfe zuzumachen. Sie schaffte gerade mal einen.
„Wir tun so, als wären wir ein ganz normales Pärchen, das ein bisschen rumknutscht. Stimmt ja auch!"
„Das wird nie funktionieren!", flüsterte Dustin. „Ich bin hier an die scheiß Parkbank gefesselt!"
„Du tust einfach so, als hättest du einen Arm locker um meine Schultern gelegt und der andere ist lässig auf der Lehne der Parkbank. Du bist doch sonst so ein cooler Player. Spiel das einfach!"
Es war ein bisschen weit hergeholt, aber etwas Besseres fiel Svenja nicht ein. Sie glaubte auch nicht dran, dass das klappte, aber einen anderen Plan gab es nicht.
Dustin schlug die Beine übereinander und versuchte, so gut es ging, den Anschein zu erwecken, als säße er lässig mit seiner Freundin auf der Parkbank. Svenja fand es alles ein wenig zu verkrampft, aber es war zu spät, etwas zu sagen.
Die Polizistin stellte sich vor sie und leuchtete ihnen mit der Taschenlampe ins Gesicht. Das grelle Licht stach Svenja wieder in die Augen. Wie unhöflich, dachte ...
... sie.
„Guten Abend", sagte sie dennoch freundlich.
Die Beamtin erwiderte den Gruß nicht. Svenja schätzte sie auf Anfang dreißig. Sie hatte einen blonden Pferdeschwanz, der nicht so ganz zu ihren harten Gesichtszügen passte. Ihre Uniform saß nicht richtig. Svenja fragte sich, ob es eine Dienstvorschrift gab, dass Polizistinnen so unvorteilhaft auszusehen hatten. Vielleicht war es einfach nur der Job, der sie so machte.
„Ist alles in Ordnung?", fragte die Beamtin kühl.
Sie sah Dustin aufmerksam, aber nicht argwöhnisch an, richtete ihre Frage aber an Svenja.
Svenja verstand, dass die Frage an sie gerichtet war. Die Polizistin vermutete, dass sie das Opfer wäre, wenn es hier eines gäbe.
Das war natürlich ganz, ganz weit von der Wahrheit entfernt. Svenja war hier die Chefin und Dustin ihr kleines Opfer, das auf ihre Gnade angewiesen war. Wenn hier jemand gefährlich war, dann Svenja, die voll ausgebildete, professionelle Industriekauffrau!
„Alles in bester Ordnung. Wir wollten ein wenig ungestört sein. Im Club war es uns zu laut.", sagte sie lächelnd.
Svenjas Hand, die locker auf Dustins Brust lag, als würde sie ihn streicheln, spürte seinen Herzschlag, der schnell und hart seine Nervosität zeigte.
Die Polizistin nickte, sagte aber nichts, sodass eine unangenehme Stille entstand.
„Wir sind noch nicht so lange zusammen, Elaine und ich.", mischte Dustin sich nun ein, und Svenja sah ihn mit einem gespielt verliebten Blick an.
Wenn die jetzt ihre Ausweise sehen ...