1. Sub "trifft" auf Dom


    Datum: 15.03.2018, Kategorien: BDSM

    ... diesen Momenten hasste sie ihn, dabei waren sie ansonsten sehr gut befreundet und sie war für ihn wie die kleine Schwester, die er gerne gehabt hätte. Wie oft hatte sie am Anfang, nachdem sie das Restaurant eröffnet hatten, weinend in seinen Armen gelegen, weil sie dachte, Antonio und sie würden es nicht schaffen. Franka wollte in solchen Momenten aber ihren Mann nicht noch zusätzlich belasten, da der sich sowieso schon so viel Sorgen machte. Deshalb kam sie zu ihm, um sich auszuweinen und Trost zu finden. Doch inzwischen war das Restaurant ein großer Erfolg und die harten Zeiten verschwanden in der Vergangenheit und wurden zu Erinnerungen. Marc kehrte nun mit seinen Gedanken wieder zurück zu der Person, die er erwartete. Als Tim ihn um Hilfe bat, hatte dieser ihn zwar vorgewarnt, dass es sehr schwer werden würde, aber er hatte ihm nicht geglaubt. Doch nun wusste er, dass das noch eine Untertreibung gewesen war. Sie würde die größte Herausforderung werden, der er sich jemals gegenüber gestellt gesehen hatte. Sie war definitiv devot, daran bestand kein Zweifel. Aber sie verleugnete sich selbst bis in die tiefsten Tiefen ihres Seins. Lediglich ihr Unterbewusstsein reagiert noch entsprechend, dieses aber dafür umso heftiger. Er würde extrem hart und die Schritte aus seiner Sicht klein sein müssen. Für sie aber wäre jeder ein Meilenstein. Sie würden sich wehren, sich verweigern und davonlaufen. Sie war extrem empfindsam, was sie jedoch ebenfalls nicht wusste. Ihre derzeitige ...
    ... Stärke war eine Rolle und nicht echt, aber sie hatte sie verinnerlicht, während sie ihre wahre Stärke noch gar nicht kannte. Sie war eine starke Frau, bzw. sie würde eine sein, wenn sie sich selbst und ihre Wünsche und Gelüste akzeptieren würde. Die Frage war nur, würde sie auch heute hierher kommen? Er hatte Tim gesagt, dass er nur weiter machen würde, wenn sie von alleine käme. Während er so da saß, gestand er sich ehrlicherweise ein, dass er auch gerne dann weitermachen würde, wenn er sie holen müsste. Sie reizte ihn als Dom. Nicht als Mann, denn sie war nicht der Typ Frau, den er für sich wollte, aber eine sehr faszinierende Aufgabe. Aber ein Holen war nicht möglich. Es gab Subs, und er hatte schon zwei solche gehabt, die man wirklich holen musste bzw. sie dazu zwingen musste, sich zu unterwerfen. Sie hatten dieses Bedürfnis und dann war es am Dom es zu befriedigen. Beide Male war es sehr hart gewesen, weil die Grenze zwischen Lust, Erziehung, Gewalt und Vergewaltigung sehr eng waren, aber die Grenzen nicht überschritten werden durften. Manchmal war der Konsens nur ein Untergrundrauschen, weil die zukünftigen Subs, wie auch Madeleine, ihre wahre Natur nicht kannten. Das hatte nichts mit dem Brechen eine Persönlichkeit zu tun, sondern nur mit einem Offenlegen. Dabei blieb die Persönlichkeit als Ganzes intakt und unangetastet. Kein richtiger Dom wollte ein seelisches Wrack, im Gegenteil, er wollte seine Sub glücklich und mit sich im Reinen sehen. Bei dem einen Mal, als er einen ...
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