1. Sub "trifft" auf Dom


    Datum: 15.03.2018, Kategorien: BDSM

    ... ich ihn öfter als zwei- oder dreimal mit der gleichen. Er schien sein Spielfeld gefunden zu haben, allerdings war er dann immer recht ernst und viel zurückhaltender und distanzierter, als er es bei mir gewesen war. Es wäre traurig, wenn er seine Warmherzigkeit und Fröhlichkeit verloren hätte. Aber was dachte ich da überhaupt die ganze Zeit an Tim. Dabei musste ich mich nun wirklich um was ganz anderes bzw. jemand anderen Gedanken machen. Ich musste eine Entscheidung treffen. Beglich ich eine Rechnung oder ignorierte ich die damit verbundene Unverschämtheit und vergaß die ganze Sache einfach. Beides hatte etwas für sich. Gerne hätte ich das Gesicht dieses überheblichen Mannes gesehen, wenn ich ihm sagte, wohin er sich seinen Befehl und seine Arroganz stecken konnte. Glaubte er denn allen Ernstes, ich würde auf den Befehl irgendeines Mannes hüpfen? Naja, wenn ich so zurückdachte, war ich streng genommen schon zweimal in seiner Gegenwart gehüpft, wenn auch nicht auf Befehl. Ich wurde bei der Erinnerung unglaublich wütend auf mich selbst. Ich war eine gestandene Frau, mit einem eigenen Unternehmen, die sich jeden Tag den Herausforderungen des Lebens entgegenstellte. Ich hatte nun wirklich viel mit Männern zu tun und pflegte weder vor ihnen zu kuschen, noch vor ihnen zurückzuweichen. Warum also bei diesem Mann? Ach, vermutlich hatte ich mich einfach die beiden Male nur heftig erschreckt. Beim ersten Mal war das, nachdem ich gerade einen sehr unerfreulichen Sturz hingelegt hatte ...
    ... und beim zweiten Mal stand er einfach plötzlich direkt vor mir. Also eine ganz natürliche Reaktion. Aber redete ich mir das jetzt nur ein, oder war dies wirklich nur eine natürliche Reaktion auf die jeweiligen Situationen? Wollte ich, dass meine Restzweifel verschwinden, wäre es wirklich besser, diese dumme Begegnung zu suchen. Also, was sollte ich nun tun? Denn bestätigen wollte ich dieses arrogante und unverschämte Verhalten auf keinen Fall.
    
    Marc saß in der Ecke von Antonio, einem seiner Lieblingsrestaurants, und wartete. Antonio selbst würde heute bedienen und war so nett gewesen seine Wünsche in Bezug auf Abgeschiedenheit und Gästeauswahl zu erfüllen. Sie kannten sich schon lange und der Restaurantbesitzer war genau wie er in seinem Privatleben ein Dom. Im Gegensatz zu ihm lebte Antonio in einer festen Beziehung, aber sie hatten schon das eine oder andere Mal eine gemeinsame Session mit ihren Subs abgehalten, wobei er selbst seine Subs nur ausbildete und sie dann an einen anderen geeigneten Dom abgab. Antonios Frau Franka war eine quirlige und nicht immer brave Sub und er hatte schon mehrmals das Vergnügen gehabt, sie bestrafen zu dürfen. Das fand sie jedes Mal gar nicht lustig, weil er härter als ihr Mann war. Das war natürlich auch der Grund, weshalb er immer dann gebeten wurde die Strafe zu vollziehen, wenn sie mal wieder zu sehr über die Stränge geschlagen hatte. Oft musste er sich dabei ein Lachen verkneifen, weil sie so süß und gleichzeitig so renitent war. In ...
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