1. Das rote Band für 'ne gute Freundin


    Datum: 06.03.2018, Kategorien: Sci-Fi & Phantasie

    ... Zeit, wie die beiden miteinander redeten.
    
    "Was, der? Der ist doch viel zu alt!"
    
    "Du wirst dich noch wundern, was er für ein starker Hahn sein kann, wenn er dich vögelt." Herbert erkannte die jugendliche Stimme der rundlichen kleinen Dame und wunderte sich sehr über ihre Worte.
    
    Die andere erwiderte: "Nun, du hast es mir ja versprochen. Ich bin auch schon ganz feucht geworden und geil auf ihn, trotzdem..."
    
    "Lassen wir ihn noch etwas vorlaufen und uns die Vorfreude auf seinen Schwanz."
    
    Herbert war baff. Hatte er soeben richtig gehört, dass da die beiden alten Weiber über Sex redeten? Und dann womöglich auch noch mit ihm? Die hatten ja wohl eine Meise! Wirre Gedanken schossen kreuz und quer durch seinen Kopf. Er konnte es nicht glauben, die waren doch schon... na, sicher über siebzig, wenn nicht sogar achtzig. Nun ja, die kleine Dicke war altersmäßig schwer einzuschätzen, hatte immerhin ein jung gebliebenes Gesicht, und eine frische, jugendliche Stimme, fast schon sexy. Und so "groß" wie sie war, konnte sie ihm im Stehen schon einen blasen, zumindest müsste sie sich nur wenig bücken. Aber die andere, in die er hineingestoßen hatte, nein, er sollte es besser "hineingerannt war" nennen, sonst müsste er sich selbst noch zweideutige Gedanken vorwerfen - aber so ganz klar waren seine Gedanken nun nicht mehr, und komisch, unten war die Schwellung noch stärker geworden -, die Große jedenfalls war eine fast neunzigjährige Greisin mit Wackeltitten, schönen weichen, großen ...
    ... Titten. Aber für den Geschlechtsverkehr, da möchte er sich die beiden Vogelmumien nicht vorstellen, er mit denen ficken, igitt.
    
    Nach gut einer Viertelstunde öffnete sich links des Pfades ein grünes Plätzchen, verschiedene Laubbäume standen großabständig um eine mit hohem Gras bewachsene Lichtung. In ihrer Mitte, das sah Herbert bereits vom Wanderweg aus, lag ein riesiger flacher Felsbrocken in der Sonne. Ein kleines Schild informierte, dass diese sonnige, von Ebereschen umrahmte Lichtung eine heilige Stätte aus der Zeit der Kelten sei, die als Orakel- und Richtplatz genutzt wurde. Auf der Lichtung selbst standen noch einige wenige Bäume, er erkannte Vogelbär, Blumen- und Zwergeschen, Eibschen und einen Queckenbaum. Ein sehr alter knorriger Vogelbaum, der dichter am Fels wuchs, überragte alle anderen.
    
    "Das", dachte Herbert, "ist doch eine interessante Stelle für intime Schauspiele!" In seiner Imagination tanzten und sprangen da zwischen hohen Bäumen nackte Mädchen und nackte Frauen über die Lichtung, es kam ihm vor wie in Zeitlupe, und sie wurden verfolgt von nackten Jünglingen, sie ließen sich leicht fangen, kicherten, als sie geküsst und geneckt wurden - dann verschwand seine Vision. "Hm", dachte er, "bei diesen Bildern ist das auch für einen allein ein guter Platz, optimal geeignet für ein Sonnenbad." Er beschloss, sich hier morgen, am Sonntag, zu sonnen. Hätte er die Fähigkeit zur Auguration gehabt, so hätte Herbert bereits jetzt aus dem Vogelflug des Vogelschwarms, ...
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