1. Lebenslinien - Kapitel 3 – Vorschneller Entschluss ?


    Datum: 15.07.2025, Kategorien: Transen Deine Geschichten

    ... erscheinen. Große Teppiche trugen zur Schalldämmung bei. 
    
    Die erste Tür links stand einen Spalt offen und es waren halblaute Unterhaltungen zu vernehmen. Als ich hinter Monika eintrat, erblickte ich einen großen Tisch, der mit seinen Tafelausmaßen die Raummitte füllte. Links und rechts je sechs Stühle, an den Kopfenden je zwei. Wie viele Personen umfasste dieser Haushalt? Auf beiden Seiten des Tisches verteilten sich je drei Personen in Unterhaltungen vertieft. Ich zählte drei Frauen und drei Männer. Die rechte Raumseite, zu der dahinter liegenden Küche, wurde durch einen Theken artigen Raumtrenner ausfüllt, an dessen rechter Seite eine hüfthohe Pendeltür die Küche mit dem Speiseraum verband. Monika steuerte auf die beiden Stühle am hinteren Kopfende zu und forderte mich zum Sitzen auf. Danach platzierte sie sich rechts neben mir. Mich belustigte der plötzliche Gedanke an eine Gouvernante, die ihren Zögling in die ‚feine‘ Gesellschaft einführt. Die Gespräche verstummten und ich sah in die Gesichter der Anwesenden. Links saßen zwei der Bodyguards und ein Mann im grauen Kittel eines Hausmeisters. Rechts, eine Frau mittleren Alters, die wie eine Haushälterin gekleidet war und daneben zwei sehr junge Frauen. In der Einen erkannte ich Vanessa, die allerdings heute statt der wallenden Mähne, eine brünette Bob-Frisur trug. Das andere Mädchen sah ich zum ersten Mal. In der Küche hantierten eine Köchin und ein hagerer Mann, höchstens um die 1,75m groß. Der Tisch war bereits an ...
    ... den besetzten Plätzen mit Tellern und Besteck versehen. Dieser Mann kam mit einem großen, dampfenden Kochtopf durch die Pendeltür, dicht gefolgt von der Köchin, die eine Schüssel mit Dessert trug. Beides wurde abgestellt und der Mann füllte die Teller der Anwesenden mit einem Eintopf, der lecker roch. Das weckte bei mir nun doch Appetit. Als Alle aßen sagte Monika: „Lasst Euch bitte beim Essen nicht stören. Wie ihr seht, haben wir ein neues Gesicht hier bei uns. Das ist Larissa Thomson. Sie wird ab sofort unser Team verstärken und auch hier im Haus wohnen.“ Die unbekannte junge Frau meldete sich zwischen zwei Löffeln Eintopf: „Na dann…, willkommen bei uns! Wo hat Dich denn Monikas Samariter-Herz aufgegabelt?“ Sie hatte helle Haut, Schulter langes, braunes Haar und wie Vanessa eine Top-Figur. „Ich hoffe ihr vertragt Euch! Du musst nicht immer spötteln Marlies!“ Sie bedachte die Angesprochene mit einem gespielt tadelnden Blick. Zu mir gewandt klärte sie mich über die Anwesenden auf: „Hier rechts sitzt Herta, unsere Haushälterin. Daneben Vanessa, die Du bereits gestern gesehen hast. Dann folgt diese ziemlich freche Marlies!“ Sie drohte ihr mit dem Finger und schob sich dabei selbst einen vollen Löffel in den Mund. „Mmm! - Hier links sitzt mein Hubby, der es sich nicht nehmen lässt, uns öfter einmal mit leckerer Hausmannskost zu verwöhnen. Das kann er nämlich sehr gut! Schmeckt ausgezeichnet ‚Gertrud‘! Neben ihr siehst Du Fanny, unsere Köchin, dann folgen zwei unserer Beschützer, ...
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