Lebenslinien - Kapitel 3 – Vorschneller Entschluss ?
Datum: 15.07.2025,
Kategorien:
Transen
Deine Geschichten
... vor dem Familiengericht ist wahrscheinlich unnötig, denn es geht bei Dir darum, eine eindeutige Geschlechtszuweisung zu beweisen. Die Sachlage ist damit klar umrissen. Du bist nach der OP biologisch eine Frau. Wenn Du heute Abend von Deiner Arbeit kommst…, fühlst Du Dich überhaupt arbeitsfähig - komme in der Bar vorbei. Jetzt ist aber Mittagessen angesagt, sonst fällst Du mir noch vom Fleisch. Kommst Du mit dem Namen ‚Larissa‘ klar? Dein Familienname Thomson passt ganz gut, meinst Du nicht auch?“ Ich war einverstanden. Namen waren doch Schall und Rauch?! Jedoch ließ meine Gemütsverfassung zu wünschen übrig. Ich hatte einiges zu verdauen, kehrte aber wie üblich eine harte Schale heraus und verschwieg meine gegenwärtigen Gefühle. Appetit verspürte ich jedoch nicht.
Ich war alles Andere als ausgeglichen. Immer wieder Zweifel, die richtige Entscheidung getroffen zu haben, Zweifel an der Realisierung meiner Wünsche und Vorstellungen, zugleich aber auch eine fast an Wahnsinn grenzende Geilheit, die mich seit den Einlassungen der Ärztin innerlich erzittern ließ oder verdankte ich diese Stimmung der Hormonspritze? In mir kämpften offenbar mein männlicher und der weibliche Körper- und Wesensanteil um die Vorherrschaft, als hätten beide Verlustangst?! Oder tobte hier der Kampf zweier Seelen, wo es doch nur Eine geben sollte? Eine irre Mischung aus Angst davor, vielleicht gerade diese Geilheit einzubüßen, die ich zum Ausleben meiner sexuellen Wunschziele benötigte aber auch das ...
... Suchtempfinden und meine gierige Erwartung, die mein schon immer bestehendes transsexuelles Begehren widerspiegelte. War ich selbstsüchtig? Auch dass alles bisher Erlebte innerhalb von etwas mehr als 24 Stunden geschah und damit mein künftiges Leben total umkrempelte, erschien geradezu unglaublich. Gab es so etwas wie Schicksal? War das vorher bestimmt? War das der eigentliche Sinn meines Lebens? Wem, außer mir selbst, sollten diese daraus erwachsenden Erfahrungen und Erkenntnisse sonst dienen? Der Steg meines Panty war wieder ein genässt, weil ich mein inneres Bedürfnis zu wichsen, unterdrückt hatte und mir seit der Rückfahrt Cum aus der Harnröhre austrat, in den Stoff sickerte und weil es in meinem Schritt juckte wie verrückt. Ich folgte Monika in den Aufzug. Sie steckte am Bedienpaneel der Kabine einen Schlüssel in das Schloss unter dem PRIVAT stand. Wir fuhren in den dritten Stock, die oberste Etage des Hauses. Hier befand sich Monikas Penthouse, das die gesamte Etage umfasste. Darüber gab es nur das leicht schräge Flachdach des Gebäudes. Wir betraten einen lang gestreckten Raum, der einer Hotellobby glich. Links und rechts gab es in verschiedenen Abständen Türen. Der zentrale Raum, diente scheinbar der Begegnung und Kommunikation. Durch vier große, auf die Länge des Raumes verteilte Glaskuppeln fiel Tageslicht ein. Verschiedene Sitzgruppen mit Anrichten, halb hohen Schränken und von Pflanzenkästen getrennt, verteilten sich auf der Fläche und ließen den Raum wohnlich ...