Lebenslinien - Kapitel 2 - Auffang-Linie?
Datum: 15.07.2025,
Kategorien:
Transen
Deine Geschichten
... Zimmer, nicht weit von hier.
Bin seit eineinhalb Monaten auf dem Kiez. Und ja ... ich bin transsexuell…, zumindest denke ich das und suche einen Ort, an dem …!“
Ich unterbrach mich abrupt. Wie kam ich eigentlich dazu mich vor dieser Frau zu outen? „Bläst Du regelmäßig Schwänze und schluckst Du?“ Sie ließ nicht locker. Ich rutschte unruhig auf dem festen Lederbezug und spürte den Knoten meines Buttplug in der Gegend meiner Prostata. Wenn sie mit ihren provokanten Fragen und Bewegungen fortfuhr, würde ich in Kürze einen nassen Schritt haben. Nach einem Augenblick des Zögerns sagte ich: „Ja, ich schaffe mehr oder weniger regelmäßig an. Ich muss ja von etwas leben!“ Sie musterte mich von ihrem Platz aus intensiv und sagte dann: „Wenn du ausschließlich in der weiblichen Rolle als ‚SUB‘ Geschlechtsverkehr ausübst, solltest du deinen Schwengel besser wegschließen. Dann trägt er im Panty weniger auf! Du hast eine Beule im Rock! Du bewegst Dich im Übrigen auf eigene Gefahr in einem Dschungel, der von giftigem Getier nur so wimmelt! Wann hast Du Dich zuletzt auf Geschlechtskrankheiten untersuchen lassen? Du hast keinen Bockschein! Der wird nur weiblichen Prostituierten ausgestellt! Den brauchst Du hier zwingend, sonst landest Du sehr schnell im Polizeigewahrsam und vor Gericht. - Was denkst Du, wo Du hier bist?“ Ich sah sie direkt an, wohl unbewusst mit unschuldiger Miene. „In einer Kontaktbar für Transen!“ Sie lachte wieder ihr glucksendes Lachen. „Nicht ganz! Mir gehören dieses ...
... Haus, die zwei Blocks um die Ecke entlang der Durchgangsstraße, und das sich anschließende Haus auf der gegenüberliegenden Seite des Hinterhofes zur Parallelstraße! Ich betreibe die Bar, eine Gummiklinik, einen BDSM-Keller, den wir das ‚Zuchthaus‘ nennen und einen Kontaktraum hier im Haus, wenn du weist was ich meine, sowie einen weiteren Raum für a/o-Parties mit speziellen Gästen. Ich beschäftige Escorts, organisiere Hausbesuche und stelle meinen Mädchen Zimmer und Wohnungen zu fairen Konditionen bereit. Alle, die sich bei mir mit Zeit- oder Dauerverträgen einmieten oder anderweitig für mich anschaffen, genießen medizinische Betreuung, rechtliche Unterstützung und können auf mein Steuer-Büro zurückgreifen. Außerdem führe ich von meinen Einnahmen Steuern und anteilig Arbeitslosen- und Sozialversicherungsbeiträge für meine Vertrags-Huren ab. Ich bin also eine Puffmutter! Eine der ‚Alten Schule‘ und die Letzte hier im Viertel!“ Alle Ihre Einlassungen legte ich als direkte Werbung für ihr kleines Stadtteil-Imperium aus. Nun ja, warum auch nicht. Hellhörig war ich bei den Schilderungen ihrer Leistungen geworden. War es wirklich glaubhaft, dass es einen weiblichen Boss gab, die Sexarbeiter*Innen solche Leistungen bot, mitten auf dem Kiez, mit seinem gnadenlosen Konkurrenzkampf? Insbesondere mit der hier üblichen finanziellen Ausbeutung der Nutten? Wie kompliziert gestaltete sich ihr Umsatz? Wo war der Pferdefuß? Umsonst war nicht einmal der Tod, der kostete bekanntlich das Leben. ...