1. Pamela - Teil - 9


    Datum: 03.06.2025, Kategorien: Transen Deine Geschichten

    ... erlebt hast! Ein kleiner Trost für deine vermeintlich nicht erfüllten Wünsche.“ Sie erhebt sich und mit einer Huld vollen Handbewegung fordert sie mich auf, den Raum zu verlassen. Benommen komme ich aus dem Sessel hoch und tappe durch den Gang zurück in den Shop. Mom sieht mich und erhebt sich. „Das ging ja schnell,“ meint sie. „Schnell?“ - frage ich benebelt und starre sie verblüfft an. „Du warst gerade einmal zwanzig Minuten dort drinnen,“ sagt sie und deutet auf den Vorhang. Mir hingegen kommt es wie Monate vor. Während ich noch darüber nachdenke, ob es eine gleichzeitige Existenz auf verschiedenen Ebenen in Raum und Zeit geben kann, finde ich beim Blick auf meine Armbanduhr die Worte meiner Mutter bestätigt und bemerke verblüfft leichte Schmerzen und Taubheitsgefühle. Im Spiegel, nahe dem Ausgang, sehe ich mich mit einem weißen Leinenstreifen um mein rechtes Fußgelenk, großen goldenen Ohrringen und einem Nasenring, der oberhalb meiner jetzt viel dickeren Lippen aufliegt. Es sind die wulstigen- aber wohl geformten Lippen einer Afrikanerin. Der gerade aufkommende Ärger darüber, verpufft mit der plötzlichen Erkenntnis, dass bei nahem Hinsehen mein Mund mit diesen natürlichen, vollen Lippen, nicht nur mein Gesicht, sondern mein gesamtes Erscheinungsbild durchaus aufwertet. Dabei stört meine weiße Hautfarbe überhaupt nicht. Ich werde nur mein MakeUp etwas ändern. Die weiße Paste ist vollständig aus meinem Gesicht verschwunden und meine Perücke sitzt als sei sie nie ...
    ... abgenommen worden. „Habe ich Dir diesen Ohren- und Nasenschmuck zu verdanken?“ Mom nickt und sagt: „Du siehst toll aus! Der Schmuck ist mein Geschenk! Bei mir hat es damals länger als eine Stunde gedauert, bis ich den Zweck meines Lebens begriff!“ Während wir den Shop verlassen und zum Wagen gehen, denke ich über die letzten Worte der Voodoo-Priesterin nach. Was sie wohl mit ‚Trost‘ meint? Ich erkenne im gleichen Moment einen möglichen Sinn. Hautfarbe und ethnische Zugehörigkeiten spielten in der menschlichen Evolution niemals eine Rolle. Das ist seit Urzeiten gleichgültig. Wir sind Menschen und haben daher die gleiche Genetik und die selbe Herkunft. Wir sind untereinander völlig kompatibel, können uns jederzeit Kultur-übergreifend fortpflanzen, jedwede Rassenunterschiede sind frei erfunden und existieren nur in den wirren Gedankenwelten derer, die eine inakzeptable, Menschen-feindliche Meinungshoheit beanspruchen und das Prinzip ‚Teile und Herrsche‘ zur Maxime erheben. Menschen bilden eine einheitliche Spezies, deren Genom über sechs Millionen Jahre hominider Entwicklung auf einen einzigen Vorfahren zurück zu führen ist!
    Drei Tage später sind die Durchstiche verheilt und ich kann die Ringe Problem-los an- oder ablegen. Unter dem Leinenverband quält mich ein Juckreiz und als ich ihn abnehme, kommt ein Tattoo zum Vorschein, dass mich als ‚BlackOwned‘ ausweist. Es ist das Zeichen für eine auf BBC’s fixierte Frau. Augenblicklich werde ich geil und beginne zu masturbieren. Ich benutze ...
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