1. Pamela - Teil - 8


    Datum: 03.06.2025, Kategorien: Transen Deine Geschichten

    Die Burbon Street erstrahlt jetzt im hellen Licht der Schilder und Led-Animationen, mit dem die Bars und Etablissements die Aufmerksamkeit auf sich ziehen wollen. Ich habe erst die Hälfte der Strecke zwischen meinem Hotel und dem ‚Big Daddy’s‘ geschafft. Ich lasse mir Zeit, weil ich mir keine Blasen laufen will. Vor den Eingängen der Bars sammeln sich Gruppen von Abenteuer-lustigen Männern und die Menge der sich langsam bewegenden Fußgänger wird dichter, sodass ich mich immer öfter mit Körperkontakt hindurch drängen muss. Ich erreiche endlich mein Ziel und bin erleichtert. Das Lokal mit seinem Eingang in der Gebäude-Ecke, erweist sich trotz einer Bühne überraschend als räumlich klein. Auch das Ambiente bietet keinen klaren Hinweis auf größere Darbietungen. 
    Zu dieser Zeit sind noch wenige Tische besetzt. Ich bleibe an der Bar. Kaum sitze ich, drängt eine größere Gruppe in den Raum. Ich bin daher froh über meinen frühen Aufbruch vom Hotel. Ich gönne mir ein Glas Burbon und bin über den Preis von $7,00 positiv überrascht. Auch die angebotenen Speisen sind reichhaltig und Preis-wert. Doch ich bin sicher, hier werde ich meine Mom nicht finden. Neben mir nimmt ein Mann in einem gut geschnittenen, hellen Baumwollanzug Platz. Der Raum füllt sich. Der Mann hat kein Getränk bestellt und spricht mich an. „Hi Lady, sind sie zum ersten mal hier?“ Meine Erfahrungen aus meiner Anfängerzeit in Clubs lässt plötzlich alle Alarmklingeln schrillen. Ich habe mich etwas über New Orleans und ...
    ... das French Quarter informiert und erkenne sofort, dass der Kerl ein Schlepper, Zuhälter oder Scout ist, auf der Suche nach Frauen, die für den Sex-handel, der hier etabliert ist, verwertbar erscheinen. Ich überlege fieberhaft. 
    Ich sehe ihn einen Augenblick lang an und entscheide mich für ein frontales Vorgehen, auch auf die Gefahr hin, mich in etwas zu verstricken, was ich noch nicht überschauen kann. „Kennen sie sich hier in der Gegend aus?“ - „Ich lebe hier! Ich bin ihnen gerne behilflich, wenn sie etwas Besonderes suchen!“ - „Ich bin auf der Suche nach einer Freundin. Sie soll hier im ‚Big Daddy’s‘ arbeiten. Das scheint aber nicht der Fall zu sein!“ – „Hat sie einen Namen?“ – „Sie heißt Bonny Douglas!“ Der Mann sieht mich freundlich an und überlegt scheinbar konzentriert. 
    Ich sehe aus wie meine Mom und erkenne sofort an seinem intensiven Blick, dass er sich bei meinem Anblick erinnert. „Bonny…, mmmm…, ist sie schwarz oder weiß? Wenn sie eine Weiße ist, dann kenne ich sie vielleicht. Sie begann hier vor etwa zwei Jahren hinter der Bar zu arbeiten. Sollten sie diese Frau suchen, dann wechselte sie bereits vier Monat nach ihrer Ankunft in das ‚Time Out‘ unter dem Pseudonym ‚Black Lady‘!“ Ich werde hellhörig. „Sie ist eine Weiße und Anfang/Mitte Dreißig!“ – „Das könnte zutreffen“, entgegnet er. „Kommen sie, ich bringe sie da hin, wo sie arbeitet!“ Ich zahle und folge ihm aus dem Lokal. Es geht rechts herum in die Nebenstraße, entlang der kurzen Hauswand bis zum Beginn des ...
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