1. Renée und Ron 2


    Datum: 04.03.2018, Kategorien: Hardcore, Inzest / Tabu

    ... nicht so schlimm, wenn sie das offen zugegeben hätte. Aber selbst rumsauen und uns dann hinterrücks ausspionieren lassen, ist einfach nur schäbig!“
    
    Sie holte kurz Luft und ihr Blick wurde stahlhart.
    
    „Weißt Du noch den einen Montag, wo ich abends vom Arzt nach Hause kam und Du mir erzähltest, was passiert war? Da wäre die Chance für eine Aussprache gewesen. Aber selbst dazu waren die beiden nicht bereit! Anscheinend bin ich das bißchen Ehrlichkeit nicht wert. Und an diesem Tag habe ich mich entschieden. Ich will mit den beiden nichts mehr zu tun haben. Wenn Du was klären mußt, dann mach. Aber laß mich aus dem Spiel! Ich habe die Nase voll!“
    
    Abrupt stand sie auf und ging hinaus.
    
    Ich saß noch längere Zeit an meinem Schreibtisch im heimischen Büro und versuchte, meine Gedanken zu sortieren. Auf der einen Seite hatte Renée recht - aus der Sicht ihrer Verletztheit heraus. Sowohl Barbara als auch Sieglinde hatten den Bogen deutlich überspannt. Auf der anderen Seite fragte ich mich, ob wir es uns leisten konnten, einander zu ignorieren. Wir waren, trotz der veränderten Situation immer noch eine Familie. Ich war immer noch Vater, Barbara immer noch Mutter. Und Sieglinde und Renée immer noch unsere Kinder. Und genau das machte die Geschichte so höllisch kompliziert. Und mit diesen Gedanken griff ich zum Telefon.
    
    Es dauerte eine Weile, bis am anderen Ende jemand abnahm. Es war Barbara. Sobald sie meine Stimme erkannte, wurde ihr Ton kühl und geschäftsmäßig. Ich war ...
    ... genauso kühl und geschäftsmäßig.
    
    „Was gibt es?“ fragte sie.
    
    „Deine ominöse Mail und die ausweichenden Antworten auf meine Rückfragen“, entgegnete ich. „Wie wäre es denn zur Abwechslung mal mit Klartext?“
    
    „Also“, kam es aus ihr, „was das Haus angeht, würde ich das ganz gerne in trockene Tücher bekommen. Dazu müssen wir zum Notar. Also ist Deine Anwesenheit erforderlich. Dann sollte die Hypothek ausgelöst werden, damit ich die Hütte schuldenfrei habe. Und wir müssen klären, wieviel Du mir und Sieglinde monatlich überweisen kannst. Klartext halt, wie gewünscht.“
    
    Ich hatte bereits schon eine Lösung ausgearbeitet. Hier in Berlin hatte ich einen der Anwälte, die unsere Konzernangelegenheiten mit übernahmen, gesprochen. Da ich eine großzügige Rechtschutzversicherung hier abgeschlossen hatte, die nur für Renée und mich da war, konnte der Anwalt sofort loslegen. Mit einem Finanzberater wurde eine Lösung erarbeitet, die sowohl Sieglinde als auch Barbara komplett absicherten.
    
    Diese Lösung galt auch, wenn Barbara neu heiraten würde. Ich war mir sicher, daß es da schon jemand gab, der ihr die Einsamkeit vertrieb. Mich würde das etwa 20.000 € im Monat kosteten. Mein Steuersatz lag bei etwa 50%. Davon wurden allerdings Dienstwagen, Reisen, Auslandsaufenthalte und diverse andere Sachen abgezogen, die ich steuerlich geltend machen konnte. Roundabout blieben uns etwa 170.000 € im Monat zum Leben. Da spielten die 20.000 € für Barbara und Sieglinde eine untergeordnete Rolle.
    
    In ...
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