1. Dr. Aurich - Unabänderliche Konsequenz einer "Forschun"


    Datum: 24.03.2024, Kategorien: Sci-Fi & Phantasie Deine Geschichten

    ... Hersteller sollten zu sexuellen Praktiken animierten, denn dazu waren sie gefertigt worden. Er hatte zu ihrem Erwerb 12 Tausend Dollar investiert, wovon 3 Tausend auf die ersten drei Körper entfielen, konnte sich jedoch noch nicht dazu durchringen, diese künstlichen Erotik-Hilfsmittel zu zerlegen oder Materialproben zu entnehmen. Diese drei Puppen verfügten über eine Kennzeichnung in Form eines Tiefenreliefs. Daraus konnten Hersteller, Produktionszeitpunkt und Exportziel abgelesen werden. Man sah ihnen auch an, dass sie bei ihren künftigen Anwendern, durch ihre geringeren Körperabmessungen und besonders betonten Proportionen an bestimmten Stellen, die eher denen spät-pubertierenden Jugendlichen entsprachen, bestimmte Instinkte wecken sollten. Die vierte Puppe unterschied sich grundlegend. Hier gab es lediglich eine Trademark als flaches Hochrelief unter der linken Armbeuge mit der Angabe einer Handelsgesellschaft mit Namen (ONAC – Nippon) und einem gestempelten Logo ohne nähere Beschreibung. Diese Puppe hatte es Bernhard besonders angetan. Ein Mann, dessen Identität stets im Dunkel blieb und zu dem er über das Darknet Verbindung aufgenommen hatte, bot diese Puppe unter einem Pseudonym an. Der Kontakt kam zustande, nachdem Bernhard Aurich ebenfalls mit einem Alias-Namen und unter Verwendung eines speziellen Sicherheits-Browsers, nach sehr außergewöhnlichen Sexpuppen suchte, insbesondere für den Anwenungsbereich (BDSM). Der Anbieter trat nur unter Pseudonym in Erscheinung. ...
    ... Der Puppenkörper maß 1,76m, war damit etwa so groß wie er selbst und erreichte auch annähernd sein Gewicht. Das Material war hoch elastisch, fühlte sich angenehm warm und dicht an und ließ sich in alle typischen Stellungen biegen, die beim Geschlechtsverkehr erstrebenswert waren. Selbst auf allen Vieren blieb sie stabil in Position, sodass man Doggy-Stile aufreiten und dabei die breiten Hüften und den weichen Hintern genießen konnte. Die Körperoberfläche erschien optisch Spiegel glatt und vermittelte bei Berührung den Eindruck, als handele es sich um poliertes Glas, nur mit dem Unterschied, dass es jedem punktuellen Druck beliebig nachgab, als greife man in weiches menschliches Körpergewebe. Aber es handelte eindeutig um eine Kunststoff-Oberflächenvergütung, die dem Tastsinn seiner Hände schmeichelte und die Aurich in dieser Qualität noch nie gesehen hatte.
    Der Verkäufer stand offenbar unter Zeitdruck, denn der Deal war zeitlich limitiert. Der Preis betrug damals moderate 9 Tausend Dollar. Die drei Abbildungen im Angebot ohne Kopf, zeigten den vollendeten Körper einer vollreifen Frau. Während die anderen drei Puppen auf normalen Wegen erworben- und mit der Post oder als Frachtgut zugestellt wurden, erfolgte die Übergabe des vierten Exemplares an einem verschlüsselt vereinbarten, abgelegenen Ort durch zwei mit Sturmhauben vermummte Männer in einem weißen Peugeot-Transporter. Es wurde dabei kein Wort gewechselt. Allein das zeigte die Illegalität des Vorganges. Die Puppe war ihm ...
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