1. Erwachen (5)


    Datum: 24.02.2018, Kategorien: Erstes Mal Voyeurismus / Exhibitionismus

    Zum Verständnis: Dies ist keine Autobiografie, obgleich sie auf meinen Jugenderinnerungen basiert. Da sich das Ganze viel länger zieht als geplant, habe ich beschlossen, in Teilen zu veröffentlichen. Da es sich um die Fortsetzung von Erwachen (4) handelt, liegt es im Ermessen des Lesers, ob für sein Verständnis von Handlung und Personen die Kenntnisnahme der vorherigen Teile notwendig ist.
    
    - 13 - Nach dem Spiel ist vor dem Spiel
    
    Ich erwachte völlig zerschlagen. Es musste definitiv schon hell sein da draußen, denn die Sonne schummelte ein paar Strahlen durch die Nahtstellen der dicken Gardinen. Mir kam es allerdings vor, als hätte ich maximal für ein paar Minuten die Augen zugemacht. Erst allmählich wurde mir klar, wieso ich mich wie durch den Wolf gedreht fühlte. Sabines Sofa war die Hölle, absolut ungeeignet zum Schlafen. Das hatte wohl auch Sabine eingesehen und sich irgendwann heimlich still und leise verzogen. Während ich mich mühsam gerade bog und müde gähnend in den Stand wuchtete, fiel mir auf, dass ich noch nie gefragt hatte, wo und wie Sabine eigentlich schlief. Na ja, weshalb auch? Spontan beschloss ich, dass ihr Sofa großer Schrott war. Zum Bumsen mochte es gehen, aber für erholsamen Schlaf sollte man tunlichst besser auf den Teppich vor der diesem braunen Monster ausweichen. Mit verschlafenen Augen sah ich an mir herunter. Morgenlatte? Anwesend! Ich ließ meinen Blick auf der Suche nach meinen Klamotten über den Boden schweifen. Fehlanzeige! Bevor das ...
    ... Adrenalin Zeit hatte meinen Magen zu erreichen, fiel mir der Stuhl neben dem Sofa schräg hinter mir auf, wo meine Sachen fein säuberlich geordnet lagen. Bis auf mein Fleischerhemd schien alles vorhanden. Ich stieg in meinen Slip, die Socken und die Hose. Schließlich konnte ich schlecht nackt mit eingelegter Lanze durchs Treppenhaus laufen, um nebenan zu läuten und Frau C. zu fragen, ob ich wohl mal ihre Toilette benutzen dürfte. Allerdings hatte ich auch Bedenken, mit nacktem Oberkörper hinauszugehen, denn mein Hemd war beim besten Willen nirgends zu finden. Mein Bedürfnis wurde jedoch immer drängender. Ich zog erst mal die Gardinen auf, öffnete die Fenster und genoss in tiefen Zügen ein wenig Luft, die nicht nach abgestandenem Rauch roch.
    
    Bisher hatte ich den Blick auf die Uhr vermieden, doch langsam musste ich mich der unbequemen Wahrheit stellen. Kurz nach acht. Ich atmete erleichtert durch, denn insgeheim hatte ich befürchtet, dass es schon später war. Gerade als ich überlegte, mir einfach die Jacke überzuwerfen und mich zu verdrücken, ging die Tür auf. Herein kam Sabine. In meinem Hemd. Das Zuknöpfen hatte sie wohl vergessen. Halleluja Vor sich balancierte sie ein beladenes Tablett. Ich starrte sie mit offenem Mund an, unfähig, ihr das Tablett abzunehmen oder wenigstens guten Morgen zu sagen. Sie nahm mein Benehmen mit Fassung, tippelte um mich herum, wackelte fleißig mit dem Hintern, stellte das Tablett auf dem Tisch ab und drehte sich dann lächelnd zu mir um. "Guten ...
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