Laura Kraft 38
Datum: 20.02.2018,
Kategorien:
Romane und Kurzromane,
... Karo schon bis zu den Knien im Wasser watete.
„Na los, komm... oder bist Du etwa Wasserscheu?", erlaubte sich Sissi eine bissige Bemerkung im Vorbeigehen.
Ansatz- und kommentarlos packte die Katze zu. Sie erwischte die blonde Haarmähne, zog Sissi ruckartig zu sich heran, legte sie sich über das Knie, zog ihr das rote Bikinihöschen vom Po und schlug mit der flachen Hand zu.
„Aua!", quittierte die Blondine völlig überrascht ihre Situation.
Über´s Knie gelegt hatte sie auch noch nie jemand. Nach ihrer Niederlage gegen Martins Schwanz bekam sie jetzt also noch den Hintern versohlt. Die Demontage der deutschen Catfight-Meisterin ging nahtlos weiter.
„Auuu, aufhören!", jammerte Sissi.
„Sag Bitte", forderte die Katze und schlug erneut zu.
„Bitte... aufhören... bitte..."
Cheyenne schubste die Blondine von ihrem Oberschenkel, stand auf und blickte sich um. Martin, der nur fünf Schritte entfernt fasziniert zugeschaut hatte, fühlte sich ertappt. Er wurde rot und drehte sich um. Leicht orientierungslos irrte er umher, während Sissi sich mit leicht verheultem Gesicht das Höschen über die geröteten Pobacken zog und Cheyenne überlegte, wie man dieses saukalte Wasser umgehen konnte.
„Gibt es denn keinen anderen Weg?", fragte die Katze.
Karo zuckte bedauernd mit den Schultern. „Kommt ihr nun endlich?"
„Hier stehen ein paar alte Maschinen...". Martin war bei seiner ziellosen Suche hinter einem Felsvorsprung verschwunden. „Wozu die wohl gebraucht ...
... wurden..."
Neugierig folgte Cheyenne ihrem Begleiter. Hinter dem Felsen standen zwei große Schiffsdieselmotoren auf Beton-Lagern. Dicke Rohre zweigten davon ab und einige verschwanden im Boden.
„Die sind bestimmt von ´nem U-Boot", murmelte Martin und strich mit der Hand vorsichtig über die kalten Blöcke.
„Quatsch!". Cheyenne tippte sich an die Stirn. „Was sollten sie hier mit U-Boot-Motoren? Hier war ausschließlich eine Raketen- und Flugzeugmotoren Fertigung".
„Ob nun Motoren für Flugzeuge oder für U-Boote...", versuchte Martin einen Einwand.
„Unsinn!". Die Katze schnitt ihm das Wort ab, was soviel bedeutete, dass er jetzt entweder sofort still war oder - wie Sissi - ebenfalls den Arsch versohlt bekommen würde.
Cheyenne nahm die Motoren genau unter die Lupe. Zwischen den Blöcken befand sich ein total verstaubtes und leicht angerostetes Schaltpult mit zwei Hebeln. Die Skala reichte von 0=Aus bis 5=Voll.
„Was wohl passiert, wenn man die Hebel auf Voll stellt...?"
Die Katze sprach mehr zu sich selbst. Inzwischen waren auch Karo und Sissi näher gekommen.
„Dann passiert nichts". Martin bereute schon fast seinen mutigen Ausspruch Marke >Frauen und Technik
Cheyenne sah ihn aus den Augenwinkeln an. Er wusste, dass seine Chance, an einer Tracht Prügel vorbei zu kommen, auf fast Null gesunken war. Sie würde die Hebel ausprobieren. Die Katze reizte es besonders dann, wenn alle anderen dagegen waren, etwas Unsinniges zu versuchen.
Mit einem Ruck schob Cheyenne die ...