HomoLepus 13
Datum: 19.02.2018,
Kategorien:
Romane und Kurzromane,
... angeregt miteinander und sahen mich erst aktiv an, als sie kurz vor mir waren. Sandra nur kurz, die andere schon länger. Dabei kam sie mir bekannt vor, als wenn ich sie schon einmal gesehen hatte.
Und richtig, als ich darüber nachdachte, war es noch gar nicht so lange her gewesen. Sie war eine der drei Frauen, die bei Sandra gestanden hatten, als ich nur mit dem Kopf bekleidet in dem Käfig gestanden hatte. Zuerst war es mir etwas peinlich, aber das verging in dem Moment, als ich darüber nachdachte, dass sie mich nicht kannte. Außerdem sah sie mich jetzt wieder interessiert an und ein mehr als nettes Lächeln machte sich in ihrem Gesicht breit. Sie sah mich die ganze Zeit an, selbst als sie sich an den Tisch setzte.
Sandra holte einen kleinen Wagen hervor, der mehrere Flaschen und Gläser trug. Dann setzte sie sich mit an den Tisch. Dann machte sie mir Zeichen, mich mit an den Tisch zu setzen. Kaum saß ich, öffnete Sandra eine Sektflasche goss uns einen davon ein und stellte die Flasche in einen großen, silbernen Kühler, den sie mit auf den Tisch stellte. Dann prostete sie der Frau und mir zu und wir tranken von dem herrlich kühlen und prickelnden Getränk. Gut, durch einen Strohhalm schmeckt es nicht so gut wie sonst, aber immerhin war der Schaumwein nach meinem Geschmack. Vielleicht ein wenig zu süß, aber sonst gut zu trinken.
Dann unterhielten sich die beiden, wobei die andere Frau mich immer wieder fixierte. Leider konnte ich nichts von dem Gespräch verfolgen, ...
... denn sie sprachen nicht in Deutsch. Englisch hätte ich ja noch verstanden, französisch auch, aber es war keine der indogermanischen Sprachen, die sich zumindest etwas ähnelten. Es musste etwas aus dem Osten sein, denn es gab nicht ein Wort, was mir bekannt vorkam. Es kam mir nur seltsam vor, dass Sandra diese Sprache kannte. Ich hatte bei ihr keinen Akzent feststellen können. Also hatte sie noch versteckte Fähigkeiten, die ich nicht kannte. Das hieß vorsichtig sein. Hinter ihr war mehr verborgen, als es den Anschein hatte und ich entwickelte noch mehr Respekt vor ihr, als ich schon hatte.
Eine halbe Stunde später stand Sandra auf und wollte gerade etwas holen, als ihr Arm an die Flasche im Kühler anstieß und sich sowohl der Sekt als auch das Eiswasser, in einem Schall über den Tisch ergoss. Das Dumme war nur, dass es genau auf meinem Schoß landete und es wurde auf einmal mehr als kalt und nass. Ich sprang geradezu auf, konnte es aber nicht mehr verhindern, dass sich das Fell mit dem kalten Nass vollsaugte.
Ich sah an mir herunter und konnte sehen, wie sich ein riesiger, dunkler Fleck über meinen Unterleib ausgebreitet hatte, als wenn ich mir in die Hose gemacht hatte. Es sah fürchterlich aus, doch Sandra und die andere Frau schienen sich darüber zu amüsieren. Sie lachten aus voller Kehle. Klar, wer den Schaden hat, braucht für den Spott nicht zu sorgen. Das hatte ich jetzt davon, sah aus wie ein begossener Pudel und nicht mehr zum Wechseln dabei. Also schlich ich mit den ...