HomoLepus 13
Datum: 19.02.2018,
Kategorien:
Romane und Kurzromane,
... wohlfühlte, denn ehrlich gesagt muffelte es etwas.
Es war wohl noch etwas früh, als ich unten ankam. Es war noch nicht gedeckt und Sandra war ebenfalls noch nicht zu entdecken. Also dachte ich mir einen Spaziergang in der morgendlichen, frischen Luft zu machen, um die Müdigkeit aus den Knochen zu vertreiben.
Ich ging nach draußen und nahm wie immer denselben Weg. Schon eine viertel Stunde später stand ich am Rand der Wiese. Weiter ging ich allerdings nicht, denn das Gras war noch mehr als feucht und ich hätte mir in kürzester Zeit nasse Beine geholt. In der Hinsicht, dass ich keine Wechselsachen mehr hatte, war das nicht gut. Ich wollte nicht stundenlang mit nassem und feuchtem Fell durch die Gegend laufen. Also sah ich nur einmal über die Wiese, konnte aber nichts entdeckten, was mich interessiert hätte. Ich hatte insgeheim darauf gehofft die Häsin zu sehen, war dann aber auch nicht enttäuscht, als ich sie nicht sah. Es wäre auch seltsam gewesen. Also schlenderte ich den Weg langsam zurück, sog dabei die herrliche Luft ein und erfreute mich an der erwachenden Natur.
Wieder im Haus angekommen, war für mich gedeckt worden. Ansonsten ließ sich aber niemand blicken. Sandra war entweder noch nicht aufgestanden oder hatte Besseres zu tun. Vielleicht war sie auch gar nicht mehr im Haus, denn als ich bei der Wiese gewesen war, hatte ich das brummen eines Autos gehört. Also nahm ich mein Frühstück alleine ein und stand wenig später wieder vor dem Problem, dass mir ...
... langweilig wurde. Als sah ich nach dem Rasen und entdecke, wie lange er schon wieder geworden war. Dann verbrachte ich die nächste Stunde damit, den Aufsitzmäher über den Rasen zu scheuchen. Doch auch das brachte mich nicht über den Vormittag. Dann kam mir der Gedanke, mir von Anna eine dieser portablen Spielekonsolen besorgen zu lassen. Damit konnte ich mich auch ohne Fernseher beschäftigen. Doch leider brachte mich das jetzt auch nicht weiter. Also setzte ich mich auf die Terrasse und sah gelangweilt in die Gegend. Doch leider konnte das auch nicht lange machen, denn es fing auf einmal an, zu regnen. Alles schien sich gegen mich verschworen zu haben und ich wusste nicht, warum man mich so strafte.
Der Vormittag kroch dahin und der Nachmittag wurde auch nicht besser. Sandra war immer noch nicht zugegen und ich hatte langsam den Eindruck, als wenn ich das letzte Lebewesen auf der Welt war. Erst am frühen Abend kam Sandra wieder. Sie war wirklich weg gewesen und ich war heilfroh, als ich sie sah. Sie war nicht alleine gekommen, denn ich hatte zwei Wagen gehört und hinter ihr kam eine Frau herein, die ich schon irgendwo einmal gesehen hatte. Sie musste in Sandras Alter sein und sah recht sportlich aus. Zumindest suggerierte das ihre Kurzhaarfrisur. Dazu war sie größer als Sandra aber genauso schlank, was bei ihrer Größe schon fast als dünn zu betrachten war. Es verteilte sich halt besser.
Ich stand in der Halle, als sie hereinkamen, und sah ihnen entgegen. Die beiden redeten sehr ...