1. Sylvia's Geschichte Teil 02


    Datum: 17.09.2017, Kategorien: BDSM

    ... nächtlichen Streifzug durch diverse Clubs und manchmal ging ich auch nach dem Kino noch alleine ein bischen tanzen. Aber ich flirtete nie und wenn es jemand bei mir versuchte blockte ich immer ab. Ich weiß nicht warum es mit diesem Mann anders war. Vielleicht fand ich ihn nett, auf jeden Fall hatte er mich nicht plump angemacht und wenn ich nicht mein I-Phone verloren hätte, wir hätten uns nie kennengelernt. Ein klein bischen zierte ich mich aber doch noch:
    
    „Aber ich kenne dich doch gar nicht."
    
    „Nicht schlimm." Er streckte mir seine rechte Hand entgegen „Ich heiße Andreas."
    
    Dabei lächelte er mich an und ich bemerkte seine strahlenden Augen. Überhaupt sah er recht gut aus. Im Dämmerlicht der Straßenlaterne konnte er mein Gesicht bestimmt nicht gut erkennen und aus Angst vor einer zukünftigen Abfuhr hätte ich beinahe abgelehnt. Aber was sollte es schon. Vielleicht würde er sich wenn er meine Narben sah ja trotzdem nett mit mir unterhalten und fertig.
    
    „Sylvia" ich schüttelte ihm die Hand.
    
    „Und?" fragte er.
    
    „Heute nicht mehr. Und wenn dann darf ich dich einladen, weil immerhin hast du mein Handy gerettet. Nächsten Montagabend in der „Osteria am Eck"? Kennst du die?"
    
    Jetzt strahlte er mich an.
    
    „Das gilt. Um acht? Ich reserviere einen Tisch."
    
    „OK. Dann vielen Dank nochmal und bis Montag."
    
    „Stets gerne zu Diensten. Und ich freue mich darauf." Verabschiedete er sich jetzt ebenfalls von mir.
    
    Gleichzeitig drehten wir uns und machten den ersten Schritt ...
    ... in die gleiche Richtung.
    
    Wir mußten beide lachen.
    
    „Gehst du auch zum Parkhaus?" fragte er.
    
    „Ja"
    
    „Lady, darf ich Ihnen meinen Arm anbieten?" sagte er mit einem Lächeln und verbeugte sich.
    
    „Vielen Dank Mister."
    
    Der Weg war nicht weit und als wir das Parkhaus erreichte fragte er mich:
    
    „Wo stehst du?"
    
    „Gleich unten neben der Ausfahrt"
    
    „Du Glückliche, ich muß bis ganz nach oben"
    
    Wir erreichten mein Auto und er starrte es mit großen Augen an.
    
    „Wahnsinn! Du hast einen Opel- GT?? Und wie er aussieht auch noch im Originalzustand?"
    
    „Du kennst dich mit alten Autos aus?"
    
    „Ja, ich arbeite in einer Fachwerkstatt für Oldtimer. Wahnsinn. Der sieht echt klasse aus."
    
    „Keine Sorge, ist nicht meiner." Gab ich jetzt zu.
    
    „Ich habe gar kein eigenes Auto. Der gehört meinem Chef und ich darf ihn benutzen wann immer ich ein Auto brauche."
    
    Jetzt war er vollends baff.
    
    „Dein Chef leiht dir einen Oldtimer? Einfach so?"
    
    Ich nickte.
    
    „Darf ich fragen was du arbeitest?"
    
    „Mein Chef hat einen kleinen Pferdehof und ich arbeite da als Pferdewirtin und Bereiterin."
    
    „Du steckst voller Überraschungen, darüber würde ich dann nächsten Montag gerne mehr hören."
    
    Jetzt brachte er mich einigermaßen in Verlegenheit. Ich könnte ihm ja kaum erzählen, daß Marc nicht nur mein Chef ist sondern ich als seine Sklavin bei ihm und seiner Frau lebte.
    
    Aber zum Glück verabschiedeten wir uns jetzt voneinander und ich fuhr nachdenklich nach Hause. Dabei mußte ich auch ...
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