1. Das erste Mal


    Datum: 11.02.2018, Kategorien: Erstes Mal

    ... großen Strauß Blumen und eine Flasche Wodka entgegen.
    
    „Für dich. Für meine miserable Autofahrt als Entschuldigung.
    
    Das war Mist von mir.“
    
    „Danke, das ist nett. Wäre aber nicht nötig gewesen. Wie hast du mich denn gefunden?“
    
    „Tja, Nachbarn deiner Eltern fragen – Wohlbehagen?
    
    Und dann auf gut Glück, ganz einfach.“
    
    „Prima, komm rein, ich habe zwar Besuch, macht aber nix, das ist unsere Altersklasse.“
    
    „Hui, Ravells Bolero höre ich da wieder ? Störe ich etwa bei irgendetwas?“
    
    „Na ja. Komm rein.“
    
    Pauline führte Jörg ins Wohnzimmer und stellte ihn Friedrich vor, der ganz entspannt, als ob nichts gewesen wäre, im Sessel saß. Alle drei unterhielten sich angeregt, tranken Sekt und Wodka mit Orangensaft. Pauline musste feststellen, dass Jörg eigentlich doch ein lieber Kerl war und anscheinend wohl nur vor großem Publikum auf dem Gymnasium den Macho spielte. Je später der Abend, je mehr die Drei dem Alkohol zusprachen um so sympathischer wurden sie sich.
    
    Von Pauline unbemerkt – oder war es Absicht? – hatte sich ihr Bademantel weit geöffnet und bot den beiden jungen Männern alle Einblicke die sie sich nur wünschen konnten.
    
    Pauline musste längst die starken Erektionen in den Hosen der beiden jungen Männer bemerkt haben. Hatte sie anscheinend auch, als sie mit einem mittelprächtig alkoholisierten Kichern fragte:
    
    „Weiß einer von euch Beiden was Gangbang ist? Wer als erster richtig antwortet, bekommt 100 Punkte.“
    
    Jörgs Antwort kam wie aus der Pistole ...
    ... geschossen:
    
    „So was wie Rudelbums.“
    
    „Bravo! Richtig, 100 Punkte!“
    
    „Zweite Frage: Bin ich immer noch Jungfrau?“
    
    Jörg nippte an seinem Sektglas und schaute in den Spalt ihres offenen Bademantels.
    
    „So wie du dich immer angestellt hast, bestimmt.“
    
    Friedrich atmete tief durch. Er lächelte Pauline dankbar an, dass er der Erste in ihrem Leben sein durfte, aber das sollte ihr Geheimnis bleiben und ging Jörg nichts an. „Also, ich tippe mal, dass Pauline eine liebe nette Person ist, die bereits ihren Spaß hatte.“
    
    „100 Punkte für dich, mein Lebensretter! Was machen wir denn jetzt bei Gleichstand? Ich schlage vor: Ausziehen!“
    
    „Und dann?“ fragte Jörg und verstand die Welt nicht mehr.
    
    „Wie war doch gleich die erste Frage? Hier habt ihr noch mal die Antwort.“
    
    Pauline streifte sich den Bademantel vom Körper, stand leicht wankend auf und legte sich nackt auf den Flokati-Teppich vor dem Marmorkamin.
    
    „Jungs, ich bin zwar besoffen, aber ich muss heute noch mindestens einen Mann haben. Jungfrau bin ich nicht mehr. Also tut euch keinen Zwang an, wir toben uns jetzt mal richtig aus.“
    
    „Nicht dein ernst, oder?“
    
    „Klar doch. Friedrich ist ein ganz Lieber, der hat mir das Leben gerettet, der darf als erster. Danach darfst du vielleicht dran, oder klatsch ich dir was auf den Pimmel? Oder ihr Beide später gleichzeitig. Lass dich einfach überraschen. Macht was ihr wollt mit mir, ich will Spaß.“
    
    Pauline räkelte sich lasziv auf dem weichen Teppich und bot alle Anblicke, ...