Ein heißer Juli 02
Datum: 08.02.2018,
Kategorien:
Romane und Kurzromane,
... muss einfach die Gulaschsuppe kosten, Susi schließt sich an.
Dabei werden sie von Bruno überrascht, der sich in Windeseile warm geduscht und frisch umgezogen hat. Mit einem Blick erfasst er, was die beiden gemacht haben. „Seid ihr plemplem oder was? Warum nehmt ihr denn nicht die Regenpelerinen, die neben der Tür hängen?"
„Selber plemplem!", zürnt Susi, „du bist ja selber ohne was raus gestürmt. Woher sollen wir das dann wissen? Bruderherz, du bist ein Chaot, aber deine Gulaschsuppe ist ein Gedicht!" Bruno will die beiden aus der Küche und unter die Dusche scheuchen, aber da es beim Herd so gemütlich ist, schöpfen sie sich lieber noch je einen großen Teller voll Suppe, nehmen sich ein Brot dazu und dann schreitet Sabine auch noch nackt hinaus in die Stube, obwohl jeden Moment die ersten Sportler bei der Türe herein stürzen könnten. An der Theke zapft sie zwei kleine Bier, schön mit Schaum, eins für Susi, eins für sich.
Bruno rauft sich theatralisch die Haare, dann schreitet er zur Tat und in die Stube. Dort fängt er an, die nassen Sachen aus der Lastengondel aufzuhängen. Glücklicherweise hat er vorausschauend fast ein Drittel der Stube mit Wäscheleinen verspannt. Sabine und Susi kommen, immer noch nackt -- heute wollen sie es wohl mal wieder bis zum Äußersten ausreizen -- herein und holen ihre vor dem Regen geretteten Dressen. Ein Blick durchs Fenster lässt sie schauern, denn es regnet immer noch in Strömen bei leichtem Wind. In der Düsternis der hereinbrechenden ...
... Dämmerung bemerken sie am Waldrand mehrere Gestalten, die zielstrebig in Richtung Hütte joggen. „Gehen wir schnell duschen, dir ist der Morast bis auf die Arschbacken gespritzt", schlägt Susi vor, was Bruno anscheinend doch ein wenig beruhigt, besonders, dass die beiden auch umgehend verschwinden.
Heute machen sie ausnahmsweise schnell, ganz ohne Fummelei und so treffen sie auch schon bald wieder in der Küche ein. Und das sogar vollständig bekleidet. Bruno ist anscheinend draußen bei den ersten Gästen, sie vernehmen Getuschel und Gekicher. Sabine nimmt einen großen Krug mit heißem Tee, gerade das Richtige, um durchnässte und erfrorene Sportler aufzuwärmen. Susi trägt ein Tablett mit Tassen.
Mama
Kaum betreten sie die Stube, empfängt sie erschrockenes Kreischen. Sieben junge Frauen, alle von der großen, dünnen Sorte, nur zwei sind unter, die anderen mehr oder weniger deutlich über 1,80, in verschiedenen Stadien der Nacktheit, fangen sich aber schnell. „Du bist gar nicht allein, Bruno?", wundert sich eine Schwarzhaarige mit herrlicher, milchkaffeebrauner Haut. Sie ist groß, sehr schlank, aber sieht dennoch gut trainiert aus. Sie macht keine Anstalten mehr, ihre hübschen, festen Apfelbrüstchen zu verdecken, auch nicht den knappen Stringtanga, der ihre einzige Bekleidung darstellt. Sie mustert Susi und Sabine neugierig. Freundin? Konkurrenz?
„Hi, ich bin Susi, die Schwester von Bruno, das ist Sabine, meine beste Freundin und eigentlich ist es normalerweise unser Part in ...