Ein Quäntchen Mut 03
Datum: 06.02.2018,
Kategorien:
Inzest / Tabu
... verliebt, führten aber nunmehr eine eher freundschaftliche Beziehung. Darüber hinaus pflegten beide keinen gemeinsamen Freundeskreis. Sie trafen sich nur hin und wieder, um Zeit miteinander zu verbringen. Zeit zu reden, auszugehen und natürlich auch, um miteinander zu schlafen. Ich fühlte mich gewissermaßen in bester Gesellschaft, obwohl es ja nur sein 'Cousine' war.
Vera war ein unscheinbares Mädchen. Eine optisch unauffällig gekleidete, junge Frau, welche ein sanfter, schüchterner Charme umgab. Keine Frau, die sich einem Mann mit ihrem äußeren Erscheinungsbild aufdrängte. Sie war halt für Männer nicht unbedingt ein Blickfang. Ihr schmales, süßes Gesicht, welches zwischen ihren langen, schwarzen Haaren hervorlugte, war ungeschminkt und selbst mit der Wahl ihrer Brille setzte sie keinen besonderen Akzent. Die Form der Gläser entsprach ihrem ovalen Gesicht. Ich musterte sie kurz und intensiv, als Benni sie uns vorstellte. Sie wirkte zart, zurückhaltend und nett, um nicht zu sagen, wie eine graue Maus. Vera war nicht hässlich aber auch keine Schönheit. Sie wirkte nur uninteressant.
Benni war das genaue Gegenteil von ihr. Ein ausgesprochen hübscher Kerl, mit einem fesselnden, extrovertierten Charakter. Befand man sich in seiner Gesellschaft, sorgte er schnell für eine ausgelassene, fröhliche Stimmung und war dabei sehr unterhaltsam. Manch hübsches Mädel fand ihn mehr als nur sympathisch. Benni ließ da auch nie etwas anbrennen, wie ich später hörte.
Monika und ich waren ...
... nicht enttäuscht, sondern eher verwundert, da wir einen anderen Typ Frau an seiner Seite erwarteten. Vera gab sich unbedarft, war es aber absolut nicht. Hinter ihrer Fassade steckte ein aufgeschlossenes Mädchen mit einem wachen Verstand, welches bald mit ihrer Ungezwungenheit punktete, war sie erst einmal aufgetaut. Sie war gar nicht so schüchtern, wie wir feststellen mussten. Sie checkte wohl immer erst genau die Lage, musste wissen, mit wem sie es zu tun bekommen würde, bevor sie sich, wie weit auch immer, aus dem Fenster lehnte. So waren Monika und ich über seine Freundin im weiteren Verlauf des Kennenlernens angenehm überrascht. Vera versprühte einen subtilen Charme, vertrat überzeugt ihre Meinung und hielt mit ihrer Aufgeschlossenheit und Neugierde bestimmten Themen gegenüber nicht hinter dem Berg. Sie war uns bald ausgesprochen sympathisch und es beruhte auf Gegenseitigkeit. Kannte man sie näher, musste man sie einfach mögen und Benni tat es offensichtlich.
Vera gab zu verstehen, sie sei nicht 'direkt' bisexuell, als die Beziehung zwischen Monika und mir zur Sprache kam. Sie habe aber schon sehr früh aus reiner Neugierde mit einer Freundin gewisse Zärtlichkeiten ausgetauscht und gemerkt, dass sie sich doch eher zu Männern hingezogen fühle, obwohl es ihr nicht unangenehm gewesen sei. Sie respektiere daher auch gleichgeschlechtliche Beziehungen.
So unscheinbar und unbedarft sie daherkam, ich bewunderte Vera jedoch in diesem Moment. Sie ging mit manchen Dingen anders ...