Ein Quäntchen Mut 03
Datum: 06.02.2018,
Kategorien:
Inzest / Tabu
... emotionslos, als hätte Steffen in seinem Kopf unvermittelt einen Schalter umgelegt. Er war nun hellwach.
„Benni hatte zu dem Zeitpunkt schon ziemlich viel intus..., mehr als ich... und kam ins Labern...
Ja und nein..., meinte er..., und..., 'ihr' hättet jedenfalls viel 'Spaß' miteinander gehabt... Damit meinte er nicht sich."
Ich schluckte nervös.
Steffen rieb sich mit den Händen sein Gesicht.
„Lisa..., ich glaube, es wird Zeit..., das wir uns etwas klar machen..., unser Leben..., unsere Beziehung..., der Sex..., ist ein 'einziger'..., 'großer'... 'bug'."
Es war kein Vorwurf, nur eine Erkenntnis.
*
Wohin es Benni nach dem Studium verschlagen hat, wissen Monika und ich nicht genau. Er ist nach dem Studium ins Ausland gegangen. Das ist der letzte Stand der Dinge. Wir zählen ihn immer noch zu unserem engen Freundeskreis, obwohl wir schon lange nichts mehr von ihm gehört haben.
Er gehörte ganz sicher zu den nettesten, lockersten Typen, den man sich als Freund vorstellen kann. Benni studierte Kunst und zeichnete mit Leidenschaft abgefahrene Comics. Monika und ich waren oft mit ihm und ein paar anderen Kommilitonen unterwegs. Wir haben zusammen mit ihm immer sehr viel Spaß gehabt. Das bezieht sich jetzt nicht nur, ja genau, nicht nur auf Sex. Benni war einfach nur ein klasse Typ, und er war der einzige in unserem Freundeskreis, der wusste, das Monika und ich im Laufe der Zeit zu einem Pärchen geworden waren. Über mein Verhältnis zu Steffen wusste er ...
... allerdings nie etwas.
Monika und ich können uns noch gut an den Abend in ihrer Wohnung erinnern. Es war zu einer Zeit, wo sich für mich heraus kristallisierte, dass ich Monika mehr als nur mochte, unser Beziehung also gerade erst zu einem 'zarten Pflänzchen' heranwuchs, obwohl ich noch mit Steffen in enger Beziehung stand.
Sie kamen nur auf einen kurzen Besuch vorbei und wollten eigentlich ins Kino. Dazu muss ich anmerken, dass Benni mir ein paar Tage vorher - merklich verlegen -- gestanden hatte, dass Vera, so hieß sie, von mir und Monika wüsste und er sie uns vorstellen möchte.
Es überraschte uns zwar, dass Benni sie offensichtlich über diese 'Angelegenheit' eingeweiht hatte. Es war letztlich aber kein Problem, da sie ziemlich aufgeschlossen und tatsächlich verschwiegen zu sein schien, wie Benni uns beteuerte.
Was Monika und mir etwas merkwürdig vorkam, war der Umstand, dass ihn seine Freundin nur hin und wieder besuchte. Er war nicht ständig mit ihr zusammen. Man sah ihn nur selten mit ihr. Sie wohnte in der Nachbarstadt zuhause bei ihren Eltern und machte nach dem Abitur eine Ausbildung zur Bankkauffrau. Obwohl sie ein Auto besaß, kam sie nur sporadisch zu Benni. Wir dachten uns nichts dabei, bis zu jenem Abend, an dem Benni sie uns als seine Cousine vorstellte.
Benni erzählte von sich und Vera, ohne das wir das Gefühl bekamen, er wolle sich vor uns erklären. Warum auch. Sie hatten zwar schon länger etwas miteinander und waren anfangs ziemlich ineinander ...