Ein Quäntchen Mut 03
Datum: 06.02.2018,
Kategorien:
Inzest / Tabu
... wir nur leicht angesäuselt waren. Zumindest habe ich das so in Erinnerung. Es war die Stimmung eines fröhlichen und ungezwungen Abend, den wir mit unseren Freunden verbracht hatten und einfach weiter in uns nach schwang. Und diese Stimmung entwickelte sich schließlich zu einem Rausch. Eine Droge, die sich in unseren Augen widerspiegelte, als wir miteinander schliefen, ja, uns in dieser Nacht geradezu durchs Bett jagte. Ich ließ mich wie betäubt treiben, sobald er mich schonungslos nahm oder blickte ihn selig an, sobald er einfach nur in mir war, dabei still auf mir lag, mich verliebt anschaute, mir durch die Haare strich, mein Gesicht zärtlich mit den Fingern berührte, mich verträumt anschaute und immer wieder sanft küsste. Kein Mann würde wieder so zärtlich zu mir sein, wie Steffen es war.
Wir waren mit uns vereinigt, nicht nur unsere Körper. Diese Sucht nach einer Liebe, welche wie ein Elixier durch jede Ader unseres Körpers strömte, verzauberte uns, machte uns irgendwie schwerelos und auch gedankenlos. Es war jenes Gefühl, das sich bereits zart in uns ankündigte, damals, als wir im Badezimmer standen und ich Steffen gestattete, mich zu berühren. An diesem Abend jedoch brach es sich unbändig bahn und nahm uns völlig in Besitz. Wir mussten es uns nicht sagen, es erklären, wir fühlten nun, was es letztlich bedeuten konnte, was es mit uns machte. Jeder auf seine Weise.
Ich warf einen Blick auf den Wecker und drehte mich zu Steffen um, der auf dem Bauch liegend leise ...
... murmelte, als ich über seinen Rücken streichelte und schließlich mit den Fingernägeln sanft über seine Schultern kratzte.
„Hey, süßer Bengel, aufwachen, es ist schon Nachmittag".
„Kein Bock."
„War wohl eine lange, anstrengende Nacht für meinen Schatz..., das tut mir echt leid", säuselte ich.
Steffen dreht sich langsam um.
„Mein Schädel..., mir tun die Knochen weh..., vom Tanzen", knurrte er.
Ich lachte, kuschelte mich an ihn, kam dicht an sein Gesicht, gab ihm einen Kuss und taste mit einer Hand zwischen seine Schenkel.
„Und der Kleine hier..., etwa nicht?"
„Du Nimmer-satt."
„Bin nur neugierig."
Ich schaute ihn an und warf ihm ein verträumtes Lächeln zu.
„Es war wunderschön."
„Ja, das war es wohl", brummelte Steffen.
Ich schmunzelte und legte meinen Kopf an seine Brust und streichelte seinen Bauch.
„Benni ist ein netter Typ, wir haben zusammen gut abgehangen gestern Nacht", meinte Steffen.
„Ja, ein wirklicher toller Kumpel und Freund, immer zur Stelle, wenn man seine Hilfe braucht."
„Hat er was mit dieser Monika?"
„Nicht das ich wüsste."
„Er hat so Andeutungen gemacht..., vielleicht interpretiere ich das auch falsch."
Ich wurde ein wenig nervös.
„Andeutungen?"
„Wir haben uns über alles mögliche unterhalten und ich habe ihn beiläufig gefragt, ob er mit Monika zusammen wäre."
„Und?".
Ich musste Steffen nicht ansehen, um zu erkennen, dass seine Gedanken rotierten. Seine Stimme klang plötzlich nachdenklich und ...