Ein Quäntchen Mut 03
Datum: 06.02.2018,
Kategorien:
Inzest / Tabu
... Grenze..., wie weit sie gehen dürfen...., klar machen können. Sie habe sich beide in die Verantwortung genommen", fügte ich nachdrücklich hinzu.
„Lisa..., ich bin sprachlos", meinte Monika konsterniert und atmete tief durch. „Dein Vater... in deinem Zimmer..., wie auch immer, trotzdem war es unverantwortlich von ihm, fahrlässig."
Ich schaute Monika abwartend an.
„Was Steffen angeht, bist 'du' allerdings nicht ganz unschuldig, meine Liebe. Die Sache bei ihm zuhause..., im Bad..., das war ein Fehler, denke ich..., einige Fragen wirst du mir dazu noch beantworten müssen."
„Ja, vielleicht..., ich meine..., die Sache mit Steffen war..., Monika..., ich denke, dass ich heute genau weiß, wer und was ich bin... und... was ich wirklich will."
„Ja..., das denke ich auch..., du bist eine mutige, starke und liebenswerte..., aber auch eine sehr 'verführerische' Frau, auf die ich in Zukunft viel besser aufpassen werde", meinte Monika gedankenverloren.
Ich lächelte und schaute sie forschend an.
Ein paar Minuten herrschte bedrückende Stille. In Monikas Gedanken rumorte es, das war unübersehbar.
„Woran denkst du", fragte ich schließlich.
„Ich denke, ich sollte mich ernsthaft fragen..., was 'ich' wirklich will..., trotz aller Konsequenzen."
Ich wurde unruhig, ängstlich.
„Was?"
„Ich frage mich gerade..., wer die Reifere von uns beiden ist..., ich liebe dich, Lisa..., sehr sogar..., und ich glaube, es wird Zeit..., dass ich mir endlich etwas 'klar' ...
... mache."
*
Epilog
Steffen war der erste Mann in meinem Leben, den ich so lieben konnte und durfte, wie ich es heute mit Monika erlebe. Es besteht da kein Unterschied.
Ich habe Steffen später, nachdem wir das letzte Mal in seinem Bett zusammen aufgewacht waren, gefragt, warum er dennoch mit mir geschlafen habe, obwohl Benni ihm jene Geschichte nur wenige Stunden zuvor 'aufgetischt' hatte.
Seine Antwort war: Auch mir müsse klar sein, dass es ein weiterer Fehler im 'System' gewesen sei. So wurde mir deutlich, dass er in diesem Moment wie Vater dachte.
Ich weiß nun, dass er mich nur noch als seine 'kleine Schwester' sieht und immer für mich da ist, wenn ich ihn brauche. Er ist für mich auch heute noch, neben meiner Monika, der engste Vertraute in meiner Familie geblieben, der mich ohne Einschränkung und ohne den geringsten Zweifel an meinen Entscheidungen, so nimmt und akzeptiert, wie ich bin. Insbesondere was jene Entscheidung angeht, die von nun an mein Leben bestimmt. Was meine Familie angeht, bleibt Steffen der einzige, der es versteht.
Es ist gut, dass alles so gekommen ist.
Monika, meine 'Schwester', wurde zu jener Liebe, von der ich einmal sagte, ich wüsste nicht, was das für eine Art von Liebe sei. Heute weiß ich es. Unsere Beziehung entwickelte sich zu etwas, was ich damals, als gerade erwachsen gewordene Frau, nicht einmal ahnen konnte, mir aber späterhin zunehmend vorstellte, es mir dann schließlich erträumte und bis zuletzt unerschütterlich daran ...