1. Der Vibrator


    Datum: 02.02.2018, Kategorien: Selbstbefriedigung / Spielzeug

    ... den Weg machte.
    
    Ich wandte mich meinen anderen Kolleginnen und Kollegen zu. Wir quatschten über alles und die Welt. Aber in meiner Fantasie stellte ich mir vor, wie Michaela das Päckchen öffnete und ihre Neuerwerbung in Augenschein nahm. Bestimmt würde sie bald die Akkus einsetzen, ihn einschalten und dann ...
    
    Weiter kam ich nicht in meinen Gedanken, da mein Kollege Jürgen mir das Handy für die Service Notfälle mit den Worten: „Michaela ist dran. Sie hat wohl 'nen dringenden Supportfall per E-Mail bekommen und braucht deine Hilfe", reichte.
    
    „OK", sagte ich, nahm das Telefon entgegen und sprach ins Gerät: „Ja, Micha, worum geht es?"
    
    Sie antwortete mir: „Kannst du kurz rauf kommen? Ich hab' hier ein Problem."
    
    Nachdem ich aufgestanden war und mich ein paar Schritte von meinen Kollegen entfernt hatte, vorgebend, dass ich sonst nichts am Telefon verstehen würde, fragte ich: „Zu dir auf's Zimmer?"
    
    „Ja!", antwortete sie knapp und legte auf.
    
    Zwei Gedanken gingen mir fast parallel durch den Kopf, entweder hatte sie wirklich einen dringenden Servicefall am Wickel oder sie hatte ein Problem mit ihrem neuen Vibrator. Aber, wenn sie ein Kundenproblem mit mir besprochen haben wollte, hätte sie am Telefon bestimmt die ersten technischen Einzelheiten erwähnt. Also vermutete ich, dass es um ihr neues Spielzeug gehen würde. Ich gab meinem Kollegen das Service-Telefon zurück und sagte knapp: „Ich kümmere mich d'rum. Bis später."
    
    Ich ging zu den Aufzügen, forderte einen ...
    ... an und wartete einen Moment bis der Nächste frei wurde. Nachdem sich die Türen geöffnet hatten, war ich eingetreten und drückte für die 24. Etage. Während der gemütlichen Fahrt nach oben, musste ich an die Szene aus dem Film Blues-Brothers denken, in der Jake und Elwood Blues ebenfalls im Aufzug -- scheinbar eine Ewigkeit - wartend nach oben gefahren waren, bis zur Steuerabteilung vom Cook-County. Die Musik, die mich begleitete, war der im Film nicht unähnlich. Vermutlich wurde immer dieselbe Musik mit den Aufzügen zusammen ausgeliefert.
    
     Dies lenkte mich nur ein wenig ab. Schnell beherrschte die bevorstehende Begegnung mit meiner Kollegin wieder meine Gedanken. Wobei ich ihr wohl helfen soll? Sind es Probleme technischer Natur oder vielleicht eher in der Anwendung? Es würde mich schon reizen, sie bei der Benutzung meines selbst hergestellten Vibrators zu sehen. Aber soweit würde sie mit Sicherheit nicht gehen.
    
    Schließlich öffneten sich die Fahrstuhltüren und ich schaute, in welcher Richtung ihr Zimmer lag. Wenig später stand ich vor ihrer Zimmertür. Ihre Nummer wusste ich, da alle Kollegen und ich direkt nach der Anmeldung im Hotel unsere Zimmernummern ausgetauscht hatten. Was wohl gleich passieren würde?
    
    Ich kam mir vor, wie bei meiner allerersten Verabredung und hatte ziemliches Herzklopfen. Ich atmete noch einmal durch und klopfte an. Kurze Zeit später öffnete mir Michaela ihre Tür, vergewisserte sich, dass ich es war und bat mich herein. Sie hatte ihr schickes ...
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