1. Der Vibrator


    Datum: 02.02.2018, Kategorien: Selbstbefriedigung / Spielzeug

    von Tief Im Westen, Januar 2015
    
    Vielen Dank an Finja zum Gegenlesen
    
    1) DIE VORGESCHICHTE
    
    Lasst mich eine Geschichte erzählen, die sich zu 50% genau so zugetragen hat. Nur welche Hälfte meiner Erzählung frei erfunden ist und welche sich wirklich so abgespielt hat, wird nicht verraten. Namen und Orte habe ich ein wenig durcheinander gemischt. Doch genug der Vorrede!
    
    Also, es war vor rund einem Jahr. Ich stöberte etwas durchs Netz und kam auf die Idee, mal zu schauen, ob es vielleicht ein neues, interessantes Sex-Spielzeug geben würde. Das Liebesleben zwischen meiner Frau und mir war gut. (Das ist es auch heute noch). Aufgrund von beruflicher und familiärer Belastung hatten wir nicht so oft Sex, wie wir beide eigentlich gerne wollten. Aber doch fanden wir Möglichkeiten, allein und ungestört zu sein und genossen intensiv die Zeit zusammen.
    
    Nun, wo war ich? Ach ja. Ich erzählte davon, dass ich im Netz unterwegs war, um nach einer Bereicherung für unseren Spaß im Bett zu suchen. Das Meiste reizte mich jedoch überhaupt nicht. Ich staunte über die riesige Auswahl an Dildos und Vibratoren. Ich wunderte mich sehr, dass es überhaupt einen Markt für eine so große Auswahl gab.
    
    Auf einmal sah ich, dass es Bausätze zum Erstellen von Dildos und Vibratoren gab. „Das ist doch mal was Spannendes, was Ungewöhnliches" dachte ich mir. Ich suchte weiter und las mir Bewertungen zu angebotenen Produkten durch. Ein ausführlicherer Kommentar schilderte, dass die Bausätze kaum zu ...
    ... gebrauchen wären, wenn die Natur einen mit einem über dem Durchschnitt in Bezug auf die Größe liegenden Penis versorgt hätte und dass man sich die Komponenten auch einzeln im Maskenbildnerbedarf besorgen könnte.
    
    Weihnachten lag bald vor der Tür und bei nächster intimer Gelegenheit fragte ich meine Frau, ob sie sich über ein solches Geschenk freuen würde. Sie war sofort Feuer und Flamme und wollte mehr wissen. Ich vertröstete sie jedoch auf Weihnachten.
    
    In den nächsten Wochen zog ich mich abends öfter in mein Zimmer zurück und arbeitete mich praktisch in die Grundlagen der Gusstechnik ein und machte mich mit Begriffen wie Shore Härte vertraut. Kurioserweise gab mir eine Sachgeschichte von der Sendung mit der Maus, die meine Kinder im Netz gesehen hatten, in der es um die Erstellung eines kleinen Eisbären ging, gute Hinweise.
    
    Rechtzeitig zu Weihnachten war ich fertig. Wir scherzten noch, dass die Kinder und Großeltern gut staunen würden, würde ich ihr das Geschenk auch unter den Baum legen. Ich tat es nicht und versteckte es stattdessen an Heiligabend unter ihrer Bettdecke. Während wir den Nachtisch unseres Weihnachtsmals vorbereiteten, wurde meine Frau doch neugierig und ging schon einmal in unser Schlafzimmer.
    
    Ein wenig später kam sie zurück und ihre einzigen Worte waren -- ihre Mutter war auch in die Küche gekommen -- „Beeindruckend!"
    
    Ich musste schmunzeln.
    
    Was wir für einen Spaß hatten, mit dem neuen Dildo, erzähle ich ein anderes Mal. Jetzt kommt erst einmal ...
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