Cougar
Datum: 15.09.2017,
Kategorien:
BDSM
... spöttisch, leicht tadelnden Lachen. „Das waren doch sicher schon mehr als drei... Aber gut... Eine letzte... Aber eine gute!"
„Ich versuch´s" meinte ich, die lauter werdenden Rufe ignorierend. „Wie hast du das ausgehalten, also die Schläge. Ich meine... Du hast gesagt zum Teil über 100... Das erscheint mir ungeheuer viel. Vor allem, wenn du sie nicht gemocht hast..."
„Ja... Das ist eine gute. Die verdient eine Antwort..." erwiderte Monica zu meiner Erleichterung. „Es gab dafür verschiedene Gründe. Zum einen hatte mein Exmann nie eine besonders kräftige Handschrift. Wenn du verstehst was ich meine... Und nun ja... Es gab durchaus auch Mittel und Wege der Erleichterung. So hat er mir manchmal mein Höschen als Knebel verpasst oder er band mir mit dem Gürtel die Arme hinter dem Rücken zusammen. Das mag sich für dich eher nach einer Verschlimmerung anhören, aber glaub mir... Es machte die Sache ein wenig leichter..."
„Aber einfach abbrechen konntest du nie?"
„Doch... Also nein" Sie lachte und wurde kurz rot. „Einfach so natürlich nicht. Ich musste ihm dafür etwas geben. Etwas, dass er immer wollte, aber sonst nie bekam..."
„Und was?" Ich konnte nicht fassen, dass sie mich noch immer auf die Folter spannte.
„Das wüsstest du gern?" zog sie mich weiter auf.
„Ja, na klar!"
„Gut... Aber das ist dann wirklich das allerletzte, was ich dazu sage..." Wieder machte sie eine kurze Pause. „Also ich konnte ab der Hälfte der Schläge die Züchtigung jederzeit abbrechen, ...
... allerdings nur, wenn ich ihm dafür etwas anderes gab..."
„Ey Micha... Schluss mit Flirten... Jetzt wird gesoffen!"
Ich erschrak fürchterlich und sah nach rechts. Moppy stand dort, sichtlich gezeichnet vom Alkohol und grinste mich an.
„Was denn?" fragte ich fahrig in seine Richtung und schielte wieder zu Monica, die sich sichtlich amüsierte.
„Der Coach gibt ne Runde Schnaps."
„Ja... Okay... Bin gleich da"
„Nee. Jetzt sofort. Wir warten schon seit zehn Minuten. Inzwischen ist der Scheiß bestimmt schon warm..."
Er zog mich nach oben und mir war klar, dass ich jetzt keine Chance hatte. Hilflos sah ich ein letztes Mal zu Monica und flüsterte: „Was hast du ihm gegeben?"
Und tatsächlich antwortete sie. Nicht laut, noch nicht mal leise. Im Endeffekt formten nur ihre Lippen die Antwort. Doch ich konnte ihre Stimme in meinem Kopf hören, wie sie sagte: „Meinen Arsch!"
Teil 04
Immerhin half der Schnaps ein wenig meine Nerven zu beruhigen. Genauso wie der nächste und dann noch der nächste. Überhaupt war die Stimmung am Tisch überraschend ausgelassen, so dass ich Monica und ihre Geschichte tatsächlich ein wenig aus meinem Kopf bekam. Natürlich half dabei, dass sie kurz nach mir ebenfalls den Tisch verlassen hatte und ich sie im inzwischen dichten Gedränge der Bar aus den Augen verlor.
Erst eine halbe Stunde später, auf dem Rückweg vom Tresen, bewaffnet mit einer neuen, diesmal meinen, Runde Schnaps, stieß ich wieder mit ihr zusammen. Es war verdammt eng und ...