1. Geliebte Rivalin


    Datum: 14.01.2018, Kategorien: Lesben Sex

    ... als würde ihr Körper versuchen, noch einmal Luft zu holen, wo es doch nur Wasser gab.
    
    Melanie wusste, dass Celinas Leben von ihr alleine abhängen würde. Sie musste das Mädchen zurück an die Wasseroberfläche bringen. Anstatt erneut zu versuchen, diese hochzuziehen, hangelte sie sich an ihrem Körper hinunter und erreichte schließlich ihren Fuß. Der Turnschuh war durch den Aufprall ins Wasser, fest in die Schlaufe des Pedals gedrückt worden. Normal wäre es kein Problem gewesen, diesen wieder herauszuziehen, doch inzwischen hatte sich der Schuh mit Wasser voll gesogen und war dicker geworden. Verzweifelt kämpfte sie nun um das überleben ihrer Rivalin.
    
    Fast blind tastete sie nach den Schnürsenkeln und schließlich gelang es ihr, diese zu lösen und Celinas Fuß aus der tödlichen Falle zu befreien. Mit letzter Kraft stieß sie sich selbst vom Grund ab und packte das Mädchen am Kleid, welches dabei einriss. Selbst der Ohnmacht nahe, erreichten sie zusammen die schließlich die rettende Wasseroberfläche.
    
    Einer der Männer vom Grill war inzwischen ins Wasser gesprungen und kam ihr zu Hilfe. Der braun gebrannte Kroate griff sofort nach Celina und drehte sie so, dass Mund und Nase über Wasser waren. Sein Kollege stand am Ufer und schrie hektisch in sein Handy. Melanie registrierte das alles kaum noch. Sie war froh, sich selbst über Wasser halten zu können, auch wenn ihre Gedanken vor allem bei Celina waren.
    
    ***
    
    Die Tür öffnete sich und Melanie trat in das Krankenzimmer. Es war ...
    ... recht hell und freundlich gestaltet, auch wenn ihr der Vergleich mit deutschen Krankenhäusern fehlte. Celina war alleine in dem Zimmer, auch wenn noch ein anderes Krankenbett drinnen Stand.
    
    "Hi", meinte sie knapp.
    
    "Hi", hauchte Celina.
    
    "Ich hab dir was zu Lesen mitgebracht" Melanie hielt eine Tüte in Händen, in der sie einige ihrer Mangas und ein paar Zeitschriften ihrer Mutter gepackt hatte.
    
    Die Mädchen musterten sich. Nachdem Celina beinahe ertrunken war, hatte man sie mit dem Krankenwagen in das nächste Krankenhaus gebracht. Erst am nächsten Tag war sie wieder aufgemacht und die Ärzte wollte sie noch für ein paar Tage zur Beobachtung da behalten. Melanie war von der Presse zur großen Heldin erklärt worden. Sogar in der Bildzeitung gab es von ihr ein Bild und ein paar Zeilen Text, die sich irgendein Reporter ausgedacht hatte.
    
    Am Verhältnis zwischen beiden Familien hatte der Vorfall jedoch nichts geändert. Celinas Eltern gaben Melanie die Schuld an allem. Celina selbst jedoch war sich dessen nicht mehr so sicher.
    
    "Danke", meinte sie schließlich.
    
    "Bitte", antwortete Melanie fast automatisch.
    
    "Nein, ich meine nicht nur dafür. Auch für das Retten und so."
    
    Melanie lächelte leicht. Sie war eigentlich nur deshalb zu Celina ins Krankenhaus gefahren, um etwas gegen ihr eigenes schlechtes Gewissen zu tun. Anders als ihr Vater, der mit Ignoranz jede Anfeindung seines Rivalen abschmetterte, gingen Melanie die Anschuldigungen von Celinas Eltern zu Herzen, denn ...
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