1. Geliebte Rivalin


    Datum: 14.01.2018, Kategorien: Lesben Sex

    ... mit voller Wucht auf das Wasser auf.
    
    Brennender Schmerz durch fuhr ihren entkräfteten Leib. Sie löste sich von ihrem Rad, welches wie ein Stein zu Boden sank und kämpfte sich an die Oberfläche. Melanie liebte das Wasser, und auch wenn ihr in diesem Moment alles weh tat, hatte sie genug Verstand, um zu wissen, dass sie der Aufprall im Mittelmeer vor schlimmeren Verletzungen bewahrt hatte. Sie lächelte verschmitzt. Der Sieg gehörte ihr, und das erfrischende Bad konnte ihn ihr nicht mehr nehmen.
    
    Rasch blickte sich das Mädchen um. Sie war alleine. Es war Mittag, und in dem Fischerort war niemand auf der Straße. Die Männer am Grill waren zu sehr mit dem Fleischspieß beschäftigt, als dass sie sich nach den verrückten Touristinnen umgesehen hätten. Wo war Celina? Sie war doch gerade noch hinter ihr gewesen. Hatte sie es geschafft, mit dem Rad die Kurve zu nehmen und in einer Nebengasse zu bremsen? Nein, Celina war genau wie sie ins Hafenbecken gestürzt, aber im Gegensatz zu ihr war sie nicht wieder aufgetaucht.
    
    Plötzlich erstarb das Lächeln in ihrem Gesicht, als sie schnaufend bemerkte, wie neben ihr Luftblasen aus dem Wasser aufstiegen. Etwas Weißes schimmerte dort unten im Wasser. Celina. Sie musste noch da unten sein.
    
    Melanie rief mehrmals um Hilfe, doch als nach einigen Sekunden noch immer niemand erschien, holte sie mehrmals tief Luft und tauchte ab. Auch wenn sie im Sport immer schlechte Noten hatte, konnte sie eigentlich ganz gut Schwimmen und Tauchen. Sie konnte ...
    ... zwar nicht die geforderte Geschwindigkeit des Schulsports leisten, aber hier, in der freien Wildbahn sah die Sache anders aus.
    
    Mit aller ihr verbliebenen Kraft glitt sie hinab. Das Hafenbecken war an dieser Stelle ungefähr vier Meter tief. Im Schwimmbad war es leicht, doch hier im Meer musste sie gegen ihren eigenen Auftrieb kämpfen. Sie mühte sich und zwang sich sogleich die Augen zu öffnen. Das Salzwasser brannte ihr in den Augen, doch sie konnte deutlich die Umrisse des Mädchens erkennen, welches regungslos am Grund lag.
    
    Celinas Fuß hatte sich in der Schlaufe ihres Fahrradpedals verfangen, und das Gewicht des Bikes hatte sie in die Tiefe gerissen. In ihrem erschöpften Zustand hatte sie rasch die Besinnung verloren und konnte sich selbst nicht mehr befreien.
    
    Melanie erreichte sie und versuchte zuerst, sie einfach nach oben zu ziehen, aber das gelang ihr nicht. Das Bike war einfach zu schwer. Sie kämpfte gegen den eigenen Luftmangel an und ließ schließlich Celinas Hand los, um wieder an die Oberfläche zu kommen. Der Ernst der Lage war ihr nun vollkommen bewusst. Noch einmal rief sie um Hilfe, dann tauchte sie wieder hinab, um das andere Mädchen zu retten, welches sie doch eigentlich hasste.
    
    Sie stieß hinab und erreichte wieder Celinas Hand. Verschwommen konnte sie die aufgerissenen Augen des Mädchens sehen, welches dem Tode nah war. In ihrem weißen Kleid wirkte sie in ihrer leblosen Position wie ein Engel aus einer anderen Sphäre. Ihr Mund war weit aufgerissen, ...
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