1. Unverhoffter Besuch


    Datum: 13.09.2017, Kategorien: Nicht festgelegt,

    Wer *harten Sex+ oder *dirty talk+ erwartet, möge bitte auf das Lesen dieser Erzählung verzichten
    
    Danke
    
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    Wimmernd und mit Tränen in den Augen stand Renate vor mir, als ich ihr im Bademantel die Tür öffnete. Verdutzt bat ich sie herein und rief nach Irmgard, welche gleich aus unserem Schlafzimmer kam.
    
    „Wer ist denn da um diese Zeit an der Tür?".
    
    Irmgard trat in ihrem blauen Morgenmantel aus unserem Schlafzimmer und hielt schützend ihren Arm vor die Augen, um den grellen Schein der Treppenhausbeleuchtung abzuschirmen.
    
    „Peter hat -... Es tut mir leid, aber...". Renate war außer sich und schluchzte ununterbrochen, während ich ihr die Jacke abnahm und an einen Kleiderbügel hängte. Irmgard nahm ihre wohl beste Freundin in die Arme und rieb ihr mit beiden Händen tröstend über Oberarme und Rücken, bis sich Renate an Irmgards Seite langsam beruhigte. „Was ist passiert, ist etwas mit Peter? Hatte er einen Unfall?".
    
    Renate wollte sprechen, brachte aber keinen zusammenhängenden Satz heraus. Immer wieder wurde sie durch Schluchzen und Weinen unterbrochen. „Komm'! Wir setzen uns ins Wohnzimmer. Ich mache uns einen Kaffee, dann wird es dir bald viel besser gehen". Irmgard und ich stützen Renate und führten sie in unser Wohnzimmer, da sie durch die mit Tränen in ihren Augen nicht mehr viel erkennen konnte.
    
    „Setz' du Renate auf die Couch und versuche herauszufinden, was um Himmels Willen geschehen ist!".
    
    Irmgard drückte mir ...
    ... die völlig fertige Renate in die Hände und verschwand in der Küche. Renate fiel mir um den Hals und weinte mir in den Mantel. Ich konnte nichts für sie tun, außer ihr tröstend über den Rücken und Kopf zu streicheln. Nach kurzer Zeit erholte sie sich ein wenig und vergrub ihr Gesicht unter meinem rechten Arm, welchen ich über ihre Schulter gelegt hatte. Nach einiger Zeit erschien Irmgard mit einem Tablett mit drei Tassen Kaffee im Wohnzimmer. Sie stellte das Tablett vor uns auf den kleinen Tisch und knipste die Stehlampe an, damit sie sich Renate genau betrachten konnte. Irmgard und ich setzten uns nun gegenüber von Renate. Die hatte ein von dem Weinen völlig rotes und aufgedunsenes Gesicht. Ihre Haare fielen in dicken Strähnen ins Gesicht. Irmgard nahm Renates Hände in die ihren und versucht ihr in die Augen zu blicken. „Hier, trink' einen Schluck Kaffee, dann geht es dir bestimmt gleich besser". Mit der rechten Hand tätschelte Irmgard Renates Gesicht zärtlich, während sie ihr mit der anderen die Tasse Kaffee reichte.
    
    Renate nahm die runde Tasse in beide Hände und nippte vorsichtig an dem heißen Kaffee. Dann senkte sie die Tasse und blickte traurig hinein. „Peter ...-... Peter hat mich verlassen!". Renates Lippen zitterten, und eine dicke Träne kullerte ihr über die linke Wange. „Was? Er hat dich verlassen, aber warum? Hat er irgendetwas zu dir gesagt?".
    
    „Nein, als ich -...- als ich nach Hause kam, waren alle seine Sachen verschwunden. Alles Gewand war weg. Nur dieser ...
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