1. Die Befreiung 01


    Datum: 07.01.2018, Kategorien: BDSM

    ... Schulter. Sie zuckte bei der Berührung zusammen.
    
    "Keine Angst, ich nehme ihnen nur den Sack ab." Wieder ein zustimmendes Nicken ihrerseits. Er griff mit beiden Händen an die Schnur, mit der der Sack um ihren Hals gebunden war, löste diese und zog langsam den Sack über ihren Kopf. Die Frau half mit, indem sie ihren Kopf leicht anhob.
    
    Jens bemerkte zweierlei: zum einen hatte die Unbekannte langes mittelbraunes Haar, zum anderen kannte er nun den Grund der unverständlichen Laute: sie hatte einen Knebel im Mund, der durch eine weitere Schnur um ihren Kopf gesichert war.
    
    Die Unbekannte brauchte einige Minuten, bis sich ihre Augen an das Licht der Halle gewöhnt hatten. Als er ihren Blick auf sich sah, hatte er keine Ahnung was er darin alles lesen sollte -- er glaubte darin alle möglichen Empfindungen gleichzeitig zu lesen.
    
    "Soll ich auch den Knebel entfernen?" Er war sich immer noch nicht sicher, ob er mitten in ein Sexspiel hineingeplatzt war. Diesmal sah sie ihn an und nickte deutlich, ihr Blick konnte zudem als bittend gedeutet werden.
    
    Jens hatte Mühe den Knoten der Schnur zu lösen. Immerhin gelang es ihm, die Schnur soweit zu lösen, dass er sie über ihr Kinn ziehen konnte, sodass sie nun um ihren Hals hing. Dafür konnte er ihr aber den Knebel langsam aus dem Mund ziehen.
    
    "Danke" war ihre erstes, noch sehr leises Wort.
    
    "Haben sie Durst?" Wenn seine Vermutung zutreffend war, lag sie hier schon einige Zeit.
    
    "Ja bitte, wenn du etwas hast." Jens bemerkte ...
    ... zwar, dass sie ihn duzte, aber ihm war das ohnehin egal. Er kramte die Flasche Wasser aus seinem Rucksack.
    
    "Ich hebe ihren Kopf etwas an, dass sie besser trinken können, okay?" Wieder das Nicken und ein eher dankbarer Blick. So nahm er seine Hand, schob sie unter ihren Hinterkopf und mit der anderen Hand hielt er ihr die Wasserflasche an die Lippen.
    
    Sie trank mit kleinen Schlucken und einigen Pausen. Es ging auch einiges daneben, was sie aber nicht zu stören schien. Das Ganze dauerte sicher eine Viertelstunde, bis sie ihren Kopf wieder zurücklegte. Jens verstaute die Flasche wieder.
    
    "Welcher Tag ist heute und wie spät ist es?"
    
    Erst war er besonders über den ersten Teil der Frage verwundert, aber die Frage bestätigte nur seine Vermutung -- sie lag schon länger hier.
    
    "Es ist Mittwoch, ca. 15:00 Uhr. Wie lange liegen sie schon hier?"
    
    Sie rechnete wohl kurz "So etwa 29 Stunden schätze ich."
    
    "Und wie kommen sie in diese Lage, doch wohl kaum freiwillig?"
    
    "Das ist eine komplizierte und lange Geschichte. Kannst du mich irgendwie losmachen?"
    
    "Jetzt sofort eher nicht, die Ketten sind mit Schlössern gesichert, dazu bräuchte ich schweres Werkzeug. Ich kann aber schnell die Polizei rufen und Bescheid sagen, dass die das Entsprechende mitbringen."
    
    "Bitte, kannst du das nicht auch ohne fremde Hilfe hinbekommen, ich möchte keine Polizei."
    
    "Sicher?"
    
    "Ja, ganz sicher."
    
    "In der Nähe ist ein Baumarkt, der hat sicherlich geeignetes Werkzeug um die Ketten zu ...
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