1. Die Befreiung 01


    Datum: 07.01.2018, Kategorien: BDSM

    Diese eher zarte BDSM Geschichte besteht aus mehreren Teilen, sie wird etwas Zeit brauchen sich zu entwickeln.
    
    Alle Personen in diesem Märchen sind über 18 Jahre alt.
    
    Copyright © Nachtwuchs, August 2018
    
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    Es war Mitte Juli und schon der dritte sehr heiße Tag in Folge. Wie jeden Mittwoch Nachmittag war Jens auf dem Weg zu einem seiner Rückzugsorte, einer verlassenen Industriehalle ganz in der Nähe der Wohnung seiner Eltern. Jens hatte gerade sein Abi gemacht und feierte letzten Monat seinen 19. Geburtstag.
    
    Er wohnte noch bei seinen Eltern und war bisher noch nicht mal auf die Idee gekommen, sich eine eigene Bleibe zu besorgen. Das hatte im Wesentlichen zwei Gründe, zum einen wollte er im Oktober in der Nachbarstadt sein Studium beginnen. Die Hochschule konnte er von der elterlichen Wohnung gut mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichen -- er hatte zwar schon einen Führerschein, aber ein eigenes Auto hatte er nicht, durfte aber das Auto seiner Mutter nutzen. Zum anderen war Jens eher der Einzelgänger, ein Außenseiter, der kaum soziale Kontakte hatte, was ihm selbst aber sehr recht war, hatte er damit mehr ungestörten Raum für ...
    ... sich um über sich zu reflektieren und über seine Umwelt nachzudenken.
    
    Jens hielt nichts von diesen 'sozialen Medien', ihm fehlte jegliches Sendungsbewusstsein dem Rest der Welt aus seinem Leben zu berichten oder gar diese an seinen Gedanken teilhaben zu lassen. Er hatte zwar schon einige Bekannte, mit denen er sich punktuell austauschte, aber echte Freunde hatte er keine, er schloss sich auch nie einer Clique an. Sein Äußeres war nicht ungewöhnlich, wenn man von der Farbwahl seiner Kleidung absah -- er trug nur schwarz. Er hatte außerhalb des Schulsports, keine weiteren sportlichen Aktivitäten, da er jedoch von Natur aus einen großen und kräftigen Körperbau hatte, stellte er durchaus etwas dar.
    
    Seine schwarze Kleidung hatte sicherlich auch etwas mit seinem Musikgeschmack zu tun. Er besuchte im Jahr zuvor ein Gothic-Musikfestival und fühlte sich dort sehr wohl. Er war zwar nicht wirklich Teil der schwarzen Szene, aber es machte ihm Spaß seine Umwelt in diesem Glauben zu lassen. Als nach dem Festival in seiner Klasse die Sprache darauf fiel, fragte ihn allen Ernstes eine Klassenkameradin, ob es stimmen würde, dass auf diesem Festival viele nachts in Särgen schliefen. Mit voller Überzeugung bestätigte er ihre aberwitzige Vorstellung und ergänzte, dass dies auch auf ihnen zugetroffen hätte, es hätte einfach dazugehört. Sie glaubte ihm.
    
    Eine Freundin hatte Jens nicht und auch noch eher wenig Erfahrung mit dem weiblichen Geschlecht. In der zehnten Klasse machte er seine erste ...
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