Zwei Liebende Teil 04
Datum: 02.01.2018,
Kategorien:
Inzest / Tabu
... Gesundheit." Ich hustete einmal so, wie meine meisten Asthmaanfälle anfingen. Natürlich spielte ich ihn, aber Julias Blick veränderte sich. Er wurde nachgiebig, liebevoll, wunderbar.
„Ach, armer Finn. Wenn deine Gesundheit es nicht aushält, muss ich die Überraschung wieder mitnehmen", stachelte sie mich an.
„Ok, ok, mir geht's gut", sagte ich und hob die Hände. Ich gab auf. „Aber was ist das für eine Überraschung?"
Ihr Grinsen kehrte zurück, weiter als zuvor. „Augen zu!", befahl sie.
Sofort leistete ich ihr Folge. Während ich nichts sehen konnte hörte ich ein leises Reiben von Papier aneinander. Was hatte sie sich da nur ausgedacht?
„Kannst sie öffnen", kam es von Julia.
Ich staunte nicht schlecht, als sie zwei Umschläge vor meine Nase hielt. „Für mich?"
„Klar, wen sonst?"
Der Erste war in Sekunden geöffnet. Darin waren ein paar... „Flugtickets?"
„Jap", sagte Julia und strahlte nun triumphierend. Ich musste mich zwingen von ihrem schönen Lächeln weg und auf den zweiten Umschlag zu schauen. „Mach den auch noch auf."
Ich tat, wie sie es mir befahl. In Umschlag Nr. 2 befand sich eine Hotelrechnung. Ich sah kurz zu den Flugtickets... die Daten stimmten überein?
Mein fragendes Gesicht muss für Julia unbezahlbar gewesen sein.
„Wie jetzt?", fragte ich.
„Erinnerst du dich an unseren Abend, bevor wir ins Hotel gegangen sind? Das Restaurant?"
„Klar. Meine Überraschung für dich."
„Genau, und jetzt bin ich dran dich zu überraschen. Ich habe ...
... für nächste Woche einen Urlaub für uns zwei gebucht. Sieben Tage an der schottischen Küste."
Ich starrte sie an. Schon immer wollte ich nach Schottland. Seit neuestem wollte ich jede freie Minute mit Julia verbringen. Nun sollten für eine Woche beide Träume in Erfüllung gehen.
„Überraschung gelungen?", strahle sie.
„Und wie! Aber sag mal, wissen unsere Eltern schon Bescheid?"
„Klar. Ich hab ihnen natürlich nicht gesagt, warum wir wirklich dort hin wollen."
„Was dann?"
„Dass du mich auch zu einem Schottland-Fan gemacht hast." Meine Schwester konnte sehr überzeugend sein und kleine Notlügen konnte sie immer gut erzählen.
Sie kam zu mir und gab mir einen langen Kuss, nach welchem ich ihr tausend Mal meinen Dank aussprach.
Es war beschlossene Sache.
Als wir am Samstag im Flugzeug nach Edinburgh saßen hielten wir uns die ganze Zeit an den Händen und turtelten, was uns einige seltsame Blicke einbrachte. Erst dachte ich, wir würden auffliegen, aber trotzdem wir Zwillinge waren sahen wir nicht all zu ähnlich aus. Ich hatte hellbraune Haare und Julia war rotblond. Auch unsere Augenfarbe und Gesichtsmerkmale waren unterschiedlich genug, um uns nicht sofort zu verraten.
Der Flug verlief ruhig. Dann ging es mit einem Bus zu unserem Hotel. Es sah von Außen aus wie ein überdimensionales Landhaus. Von Innen war es modern eingerichtet; es gab schöne Leder-Sofas im Foyer und modische Holzmöbel, was man im Preis deutlich spürte.
„Guten Tag!", begrüßte uns die ...