Erwachen (11)
Datum: 01.01.2018,
Kategorien:
Hardcore,
Voyeurismus / Exhibitionismus
Fetisch
... herzhaft ein. Natürlich kam Mutter sofort reingestürmt: "Pssst, nicht so laut, Vater schläft nebenan!" Dann wollte sie noch wissen, was so lustig gewesen wäre und Sabine erzählte geistesgegenwärtig noch einen elterntauglicheren Witz hinterher. Mutter lächelte höflich und verzog sich wieder, nur Sabine blickte im Anschluss noch lustloser auf ihren Hefter. "Weißt du, ich find Mathe einfach so grenzenlos öde! Was brauch ich später diesen Mist? Ich will Musik machen!", meckerte sie, halb im Spaß, halb im Ernst. Ich hob bedauernd die Schultern. "Willst du dein Abi oder nicht? Deine Mutter hat mir gestern das Versprechen abgenommen, dass ich es ja nicht vermasseln soll, indem ich dich vorher schwängere. Noch Fragen?" Sie sah mich lange an. "Könntest du dir meine Mutter überhaupt als Schwiegermutter vorstellen?" Ich blähte kurz die Nüstern und rollte mit den Augen: "Mathe, Sabine! Wenn du dich konzentrieren kannst, beantworte ich dir hinterher alle Fragen, versprochen." Sie sah mich prüfend an, leckte sich dann die Lippen und nickte.
Es wurde trotzdem schwierig, denn danach durften wir uns darüber verbreiten, wie uns die Lehren der Partei dabei halfen, unser Leben zu meistern. Wenn es etwas gab, was ich noch mehr hasste als dieses rote Gelaber, hatte ich es bisher noch nicht kennengelernt. Dann noch Bio und wir waren halb sieben endlich fertig. Mir brummte der Schädel und am liebsten wäre ich spornstreichs ins Bett gefallen, vorzugsweise mit Sabine im Arm. Aber wir mussten erst ...
... noch im Kreise der Familie zu Abend speisen, wonach ich als Kavalier der alten Garde den Damenbesuch nach Hause zu geleiten hatte.
Wir schlenderten Arm in Arm von Laterne zu Laterne. Sie kam natürlich wieder mit der Schwiegermutter-Frage und ich überlegte nur kurz. "Klar, wieso nicht?", obwohl mir nicht ganz geheuer dabei war, als ich daran dachte, wie sie mich gestern angeschaut hatte. "Hat deine Mutti eigentlich einen Freund?", fragte ich ganz harmlos. Sabine schüttelte den Kopf. "Was ist mit deinem Vater?", fragte ich weiter. Sie schaute mich aus den Augenwinkeln an: "Mutter hatte ein Verhältnis mit ihrem Chef. Als sie schwanger war, wurde er an die Küste versetzt. Sie hat mich allein großgezogen, mit Hilfe von Omi." Ich blieb stehen und sah sie groß an. "Echt jetzt? Du, das wusste ich nicht. Tut mir leid." Sie zuckte mit den Schultern. "Wieso? Er hat sich nie gekümmert oder sich auch nur sehen lassen. Ich weine ihm keine Träne nach." Sie überlegte. "Ich finde es besser, ohne Vater aufzuwachsen als in einer Familie, wo ich nicht geliebt werde. Und manchmal habe ich bei dir diesen Eindruck." Dabei strich sie mir über die Wange. Ich wollte entgegnen, dass sie da wohl was falsch sähe. Aber ich überlegte erst mal ein Weilchen. Vielleicht... Ich schüttelte trotzdem den Kopf. "Nein, das täuscht", sagte ich schließlich. "Manchmal vielleicht, aber es gibt auch gute Zeiten." So richtig sicher war ich mir da aber auch nicht. Und das spürte sie. "Erst mal keine Kinder, okay?" "Und ...