1. Erwachen (11)


    Datum: 01.01.2018, Kategorien: Hardcore, Voyeurismus / Exhibitionismus Fetisch

    Speschl-Äddischn: Der Teil mit der Extra-Eins!
    
    - 26 - The Song remains the same
    
    Donnerstage zeichneten sich besonders durch den kürzer werdenden Abstand zum darauffolgenden Wochenende aus. Durch sonst gar nichts, außer Sport, Französisch, Mathe und diverse andere Schulstunden, die vor dem Wochenende absolviert sein wollten.
    
    Leider war es deutlich kühler geworden, denn es hatte über Nacht ziemlich geregnet. Nicht, dass ich davon etwas mitbekommen hätte, ich bemerkte es vor allem daran, dass ich nasse und kalte Füße in meinen Jesus-Latschen bekam, als ich zur Straßenbahnhaltestelle ging. Eyk fing gleich wieder von Susanne an und redete sich auch mit ihr heraus, weil er die Decke natürlich gestern doch nicht mehr vorbei gebracht hatte. Ich überlegte kurz, dass mir vielleicht am Vortag bei Sabine einiges erspart geblieben wäre, wenn ich sie einfach mitgenommen und als zusätzliche Unterlage auf der Hollywood-Schaukel benutzt hätte. Allerdings, das hatte ich halt nicht. Dennoch bekam ich Gänsehaut, als ich an meine Flucht aus Sabines Wohnung zurückdachte. Ich war schon gespannt auf Sabines Kommentare. Komischerweise war sie aber nicht in der Bahn. Verschlafen? Egal, das gab mir zumindest Gelegenheit, mal wieder ausführlicher mit Eyk zu schwatzen. Der war ja schon neugierig, was es denn so Neues an der Weiberfront bei mir gab. Ich winkte, ab, alles wäre bestens, na ja, das Übliche halt, Knutschen, Rummachen und so. Mit wem denn aktuell, fragte er grinsend. Ich antwortete ...
    ... pikiert, das wisse er doch, er wäre ja schließlich gestern dabei gewesen. Ob er etwa beim nächsten Mal die Laterne halten wollte? Dabei sah ich mich vorsichtshalber um, dass ja nicht die Mutti mit dem Stift wieder in Hörweite stand. Dann flüsterte ich ihm zu: "Umkleide." Seine Augen wurden groß und sein Mund formte ein O. Ich nickte, hob den Daumen und winkte dann ab. Es gab ja da schon noch einige Fragen delikaterer Natur, die ich mal im vertraulichen Gespräch mit ihm klären wollte. Allerdings eben ohne neugierige Ohren. Und Steffen, der mit in unserer Straßenbahn-Runde stand, war eindeutig kein Kandidat, in dessen Beisein ich das abwickeln wollte, auch wenn ich mich mit ihm recht angeregt über Musik unterhalten konnte. Also fragte ich Eyk, ob er nach der Schule Zeit hätte, ich wolle mal mit ihm reden.
    
    Der Schultag selber verging dann recht ereignislos - bis zur Hofpause zumindest, als Sabine endlich auftauchte. Sie lief etwas komisch und zog mich mit sich zur Raucherecke, als sie mich gefunden hatte. Sie eröffnete mir, dass sie beim Frauenarzt gewesen sei, weil sie früh Schmerzen bekommen hätte. Beim Stuhlgang.
    
    Wie bitte, ging man mit so etwas tatsächlich zum Frauenarzt? Nun, wenn man als Frau genau wusste, was die wahrscheinliche Ursache war, wohl schon, vermutete ich weiter und dachte wieder an den gestrigen Nachmittag auf der Holly-Schaukel. Nachdem der Arzt also wusste, was als Ursache im Gespräch war, hatte ER eine gründliche Untersuchung durchgeführt. Ich wusste ...
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