Sklaven 02
Datum: 26.12.2017,
Kategorien:
Romane und Kurzromane,
... bemerkte, dass ihre Augen auf mich gerichtet waren. Dabei stahl sich wieder das leichte Lächeln in ihr Gesicht, was ich schon einmal gesehen hatte. Doch als mein Gehirn wieder zu arbeiten begann, wusste ich auf einmal, dass sie mich wirklich sah, mich anlächelte.
Siedend heiß fuhr mir der Gedanke in den Körper, dass sie mich sah und erst jetzt realisierte ich, dass es so war.
Ich hätte jetzt flüchten können, aber ich tat es nicht, blieb stattdessen wie angewurzelt und zur Salzsäule erstarrt stehen. Selbst als Maria aus dem Zuber stieg, zum Fenster ging und dieses öffnete, rührte ich mich um keinen Zentimeter.
Erst als sie mich direkt ansprach, kam wieder Leben in mich.
„Master, was tut ihr dort? Es ist gefährlich nachts dort herumzustehen, wo ihr gerade seid. Wilde Tiere und was sonst noch, könnten euch verletzten!"
Nur langsam drangen ihre Worte in meinen Kopf und es wunderte mich, dass sie nicht Krawall machte. Normalerwiese hätte sie Alarm schlagen müssen, so dachte ich zumindest. Stattdessen sah sie mich an, als wenn es das Natürlichste in der Welt wäre, dass ich dort stand.
„Aber wenn ihr schon einmal da seid, könnt ihr mir behilflich sein. Es gibt Stellen an meinem Körper, an die ich nicht herankomme. Könntet ihr das für mich machen. Aber nur, wenn ihr es niemanden verratet. Sonst muss ich es eurer Mutter melden, dass ihr hier nachts herumschleicht!"
Was war das überhaupt für eine Frage, ob ich ihr dabei behilflich sein wollte. Natürlich wollte ich ...
... das und mein Herz setzte schon bei dem Gedanken, mehrere Schläge aus.
Ohne Antwort setzte ich ein Bein vor das andere und stand drei Schritte später vor dem Fenster. Maria drehte sich um und schritt in gemächlicher Art wieder zum Bottich. Hier stand sie dann im Wasser, drehte sich zu mir um und wartete darauf, dass ich hereinkam.
Klettern war für mich kein Problem und ein Fenster in der Höhe sowieso nicht. Also stand ich schon wenige Augenblicke später im Raum.
„Psssst!", machte Maria und hielt dabei einen Finger vor ihre Lippen. Dann sprach sie leise weiter: „Seid bitte leise. Man darf uns nicht hört!"
Ich konnte mir selber gut vorstellen, dass es keine gute Idee wäre, sich laut zu verhalten, als ging ich mit zitternden Knien zu Maria, die sich gebrückt hatte und den Lappen in den Händen hielt. Sie streckte ihm mir entgegen und ich nahm ihn an mich. Sofort drehte sie sich um und überließ es mir, ihren Rücken zu waschen, auf dem wirklich noch Reste des Staubs vorhanden waren.
Mit leicht zitternden Händen näherte ich mich Maria und legte den Lappen sanft gegen ihren Körper. Nur vorsichtig, als wenn sie aus Porzellan wäre, begann ich sie zu waschen, achtet aber darauf, dass meine Hand nicht ihre Haut berührte. Nur der Stoff war zwischen mir und ihr.
Zuvor hatte ich sie noch niemals von hinten gesehen, zumindest nicht nackt und daher fiel mir jetzt erst richtig auf, dass sie pralle, feste und leicht hervorgewölbte Backen hatte, die sich mir entgegen streckten. ...