Sklaven 02
Datum: 26.12.2017,
Kategorien:
Romane und Kurzromane,
... zusammen.
Nur leise setzte wieder der Singsang der Frauen ein, klang dieses Mal aber wesentlich ruhiger und weicher. Dabei konnte ich genau erkennen, wie wieder Leben in Marias Körper gelangte und sie langsam wieder ins Leben zurückfand. Nur mühsam erhob sie sich und ging langsam und mit schleppenden Schritten in die Frauenbaracke.
Gerade als ich mich aufmachen wollte, um hinter dieses Gebäude und damit zu den Fenstern zu gelangen, sah ich einen Schatten, aus dem Wald, gegenüber von mir, kommen. Ein jüngerer ebenfalls fast schwarzer Mann trat vorsichtig aus der Dunkelheit und kniete sich vor Jim. Ich hatte ihn noch niemals gesehen und wunderte mich, woher er wohl gekommen war.
Jim sprach mit dem Mann in seiner Sprache und machte mit den Armen gestikulierende Bewegungen. Der Mann vor ihm nickte meistens nur und hörte mehr zu, als selber zu sprechen. Dann verneigte er sich vor Jim und verschwand wieder zwischen den rückwärtigen Bäumen.
Diese Sache lehrte mich, dass ich sehr aufpassen musste, wenn ich nachts zu den Baracken ging, denn ich war anscheinend nicht alleine dort. Man konnte mich sicher entdecken, wenn ich dort herumlungerte. Was sie dann mit mir machen würde, wollte und konnte ich mir nicht vorstellen.
Meine Entdeckung hatte noch eine andere Seite. Ich fragte mich, ob ich es Vater sagen sollte, doch da stellte sich das Problem, dass ich nicht erklären konnte, was ich hier und nachts zu suchen hatte. Also behielt ich es lieber für mich.
Trotz der ...
... vermeintlichen Gefahr, die mich umgab, konnte ich es trotzdem nicht lassen das zu tun, weswegen ich hier war. Die Gelegenheit war günstig. Maria war vollkommen eingestaubt und würde ganz gewiss so nicht ins Bett gehen. Sicher war sie schon im Waschraum und ich musste mich beeilen, um sie sehen zu können.
So schnell wie möglich und so heimlich wie nötig schlich ich zur Rückseite der Baracke.
Meine Ahnung war richtig, dann ich sah wie vermutet das Licht am richtigen Fenster. Mit nur sehr langsamen Bewegungen schob ich mich so weit davor, dass ich genug sehen konnte, aber noch weit genug davon entfernt war.
Sofort konnte ich Maria wieder sehen, wie sie wie schon einmal im Waschzuber stand und sich langsam vom Staub befreite. Das schmutzige Wasser perlte von ihrem Körper ab und ich genoss den Anblick in vollen Zügen.
Unter der Schmutzschicht kam ihre natürliche Hautfarbe wieder zum Vorscheinen und ich sah ihr dabei zu, wie sie sich wie eine Raupe zum Schmetterling entwickelte. Der Staub wurde abgestreift und die pure Schönheit kam darunter zum Vorscheinen. Maria nahm dazu zuerst einen Becher, füllte ihn mit Wasser und goss sich das kalte Nass über den Körper, erst dann nahm sie den Lappen, den ich schon kannte, und reinigte sich peinlich genau. Kein erreichbarer Flecken wurde von ihr ausgelassen und ich genoss den Anblick über alle Maßen.
Nicht lange und sie stand wieder so vor mir, wie ich sie kannte. Fast gebannt starrte ich sie so an, dass ich zuerst gar nicht ...