1. Fräulein Svenja und Miss Elaine 06


    Datum: 25.12.2017, Kategorien: BDSM

    Das Büro war ein Problem. Wie sollten sie auf der Arbeit miteinander umgehen? Svenja wollte ihr Privatleben davon trennen. Aber natürlich konnte das nicht so richtig funktionieren, wenn sie Lisa jeden Tag sah und die um sie herumschlich wie eine Katze auf der Suche nach Aufmerksamkeit. Svenja war immer noch an ihrer Karriere interessiert. Sie konnte auf der Arbeit keine Ablenkung gebrauchen.
    
    So gab es einige Missverständnisse. Lisa hatte gehofft, dass Svenja jede geheime gemeinsame Minute nutzen würde, um mit ihr zu spielen, sich Ideen zu überlegen, wie sie Lisa peinigen konnte. Aber das war nicht in Svenjas Sinn. Ihre Arbeit war anspruchsvoll, und sie wollte sich lieber auf eine Sache konzentrieren. Überhaupt war sie nicht so unglaublich interessiert daran, ständig Lisa um sich zu haben.
    
    Als also Lisa in den nächsten Tagen ständig ankam und Svenja mit Elaine anredete, war das Svenja gar nicht recht. Nachdem das einige Male vorgekommen war, nahm Svenja Lisa zur Seite und klärte sie auf, dass sie kein Interesse an diesen Spielchen hatte. Lisa war offensichtlich enttäuscht, aber sie akzeptierte es. Svenja stellte fest, dass Lisa ihre Arbeit ernster nahm, effizienter wurde, sich mehr einsetzte, sogar mitdachte. Svenja interpretierte das als den Versuch Lisas, sich ihre Gunst zu sichern. Das wäre nicht notwendig gewesen. Svenja war nicht daran interessiert, dass Lisa ihr Leben änderte, um ihr zu gefallen. Wollte sie sich mehr Mühe auf der Arbeit geben, dann war Svenja ...
    ... das Recht, aber es bedeutete ihr nichts. Es war nicht ihre Aufgabe, sich um Lisas Karriere zu kümmern.
    
    So rigoros Svenja Arbeit und Privatleben trennen wollte, so wenig war Lisa damit zufrieden, und Svenja fand, dass sie ihr wohl ein wenig mehr Aufmerksamkeit schenken musste.
    
    Einige Tage später ergab sich eine Gelegenheit. Die Firma sollte einen neuen Kopierer bekommen. Es sollte ein Großformatkopierer sein, was nichts anderes war als ein Kopierer, der größer als DinA3 drucken konnte. Der anvisierte konnte DinA1. Ein Riesenteil, das ziemlich teuer wäre. Svenja sah nicht so richtig den Sinn dieser Anschaffung, aber der Chef hatte es sich in den Kopf gesetzt, und damit war die Aufgabe an Svenja gegangen, solch ein Gerät zu besorgen.
    
    Sie hatte einige Zeit damit verbracht, Geräte zu recherchieren, mit Vertretern zu sprechen und schließlich die Lieferung und den Aufbau zu arrangieren. Die Firma, für die man sich schließlich entschieden hatte, war leider nicht die kompetenteste, daher kostete es Svenja eine ganze Reihe von Anrufen und viele Nerven, bis das Gerät endlich da stand, wo es hin sollte. Es musste dann allerdings noch einmal umgestellt werden, und der Service musste noch zweimal anreisen. Als das Gerät endlich einigermaßen funktionierte, war Svenja ziemlich genervt. Während sie am Telefon in der Warteschleife der Firma hing, hatte sie allerdings recht viel Zeit, und die hatte sie genutzt, um einen Racheplan zu entwickeln. Sie musste sich rächen, und weil sie sich ...
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