1. Ein netter Abend


    Datum: 25.05.2020, Kategorien: Gruppensex Deine Geschichten

    ... Kissen mache ich es mir einfach bequem. Erst jetzt merke ich meine müden Glieder, wie sie sich schwer ins Polster drücken. Langsam komme ich vom Partyrausch herunter. Was bin ich jetzt fertig! Die Erschöpfung ist mir sicher anzusehen. Auch mein Körper zeigt es mir über deutlich. Besonders meine Füße können diese Pause gebrauchen. Doch innerlich bin ich noch so richtig aufgeputscht. So richtig Schluss machen will ich noch gar nicht. Alles ist so leicht, das Leben fühlt sich richtig gut an. Steffen freut sich sicher, dass das heute so gut gelaufen ist. Das war aber auch wieder einmal eine lustige Runde. Es war schön, alle wieder so zusammen zu sehen. In dieser Gruppe hatten wir uns lange nicht mehr getroffen.  
    Ich lehne mich zurück und genieße die Ruhe. Wo ist Steffen überhaupt? Heute mache ich definitiv nichts mehr. Während ich meine Augen schließe, merke ich den ungewohnten Alkohol, in meinem Kopf beginnt es sich leicht zu drehen. Es ist ungewöhnlich, aber nicht unangenehm. Spielerisch versuche ich mich auf etwas zu konzentrieren, doch es geht nicht so recht. Meine Gedanken schweifen in den Dunst des Alkohols ab und lassen mich schweben. Ein schönes Gefühl, so ganz ohne Vergangenheit und ohne Zukunft. Nur noch im hier und jetzt fliege ich über die Welt. Morgen wird erstmal ausgeschlafen, beschließe ich spontan.
    Mein Blick schweift im Wohnzimmer umher und bleibt an Karina hängen. Genauso wie ich, hat sie es sich in den großen Sessel bequem gemacht. Ihre Beine schwingen ...
    ... locker über die Lehne hin und her. Gebannt schaut Karina auf ihr Handy. Ihre Finger fliegen förmlich über das Display. Ja die Jungend von heute kann ohne diese Dinger nicht mehr leben, immer und überall muss ein Kommentar oder eine Statusmeldung abgegeben werden, der Fluch der Technik. Ich ergötze mich an diesem Gedanken. Aber halt, wo ist eigentlich mein Handy? Mich befällt auch der Drang mir dieses Ding zu holen und es ihr gleich tun. Aber wo ist es bloß? Karina hat mich mit der Handymanie vor einem Jahr angesteckt und jetzt, jetzt komme ich auch nicht mehr davon los. Ein kühner Gedankenblitz bringt mich auf die richtige Spur, es liegt in der Küche. Och nööööööö, ich stehe jetzt nicht nochmal auf. Meine Faulheit siegt und ich lasse das Handy, wo es ist, und schaue lieber der jungen Dame im Sessel zu. 
    Meine Gedanken gehen zu ihr. Karina zählt mit zu unseren besten Freunden. Wir haben uns um sie gekümmert, als es ihr nicht so gut ging. Daraus ist dann diese tiefe Freundschaft entstanden. Sie könnte eigentlich noch meine Tochter sein mit ihrem Alter von 18 Jahren. Trotz des großen Altersunterschiedes ist sie jetzt zu meiner besten Freundin geworden. Alle 3 bilden wir, wie so eine kleine verschworene Gemeinschaft. Karina sieht darin immer eine Art Familie. Aber ich weiß nicht, soweit würde ich nicht gehen wollen. Sie gehört zu uns, ja, aber für eine Familie ist sie mir zu sehr Freundin, als dass ich in ihr eine Tochter sehen würde. Sie hat in mir wieder meine verschollene ...