Die Erinyen 02
Datum: 23.12.2017,
Kategorien:
Erotische Verbindungen
... Freuden bereiten zu dürfen. Wenn man sich liebe, vergäße man alles andere um sich herum, hätte keine Hintergedanken und Geld spiele für Liebende eh keine Rolle. Sie saugte sich sein linkes Ei in den Mund, fragte sich, wer ihn so schön rasiert haben könnte und säuselte weiter, dass diese Momente der Liebe nie enden dürften. Sie wären mit keinem Geld der Welt zu bezahlen und nun sei der Moment gekommen, an dem sein heimliches Begehren erfüllt werden solle. „Oh mein Olli, ich gebe mich dir hin. Nimm mich." Sie küsste das Glied inniglich, schleckte es ab und hatte es wenig später wieder im Mund.
„Natürlich", schmeichelte sich Olavs Stimme in ihre Ohren, „natürlich fragen Verliebte nicht nach Zeit oder gar nach Geld. Seit ich Sie kenne, habe ich auf diesen Moment gewartet, Angebetete. Lieben Sie mich wirklich, Anke? Wirklich und wahrhaftig?"
„Mehr als ... als alles ... als meine Kinder. Siehst du, Liebster ... unsere Träume werden wahr."
Olav sah seine Linda vor sich, konnte nicht anders als dieses unsägliche Spiel jetzt zu beenden und gab seiner Stimme einen harten, höhnischen Klang. „Träume? Sie blasen wirklich traumhaft und können gerne weiter machen. Haben Sie das irgendwann einmal professionell gelernt? Aber wissen Sie, ich habe jetzt keine Lust mehr Sie zu ficken. Vielleicht später einmal. Und wie gesagt, gnädige Frau, ich hatte Auslagen und die werden Sie mir ersetzen."
Anke erstarrte.
Ihr liebevolles Geflüster ging in ein selbstquälerisches Schluchzen ...
... über. „Keine Lust ... später?" Ihre rechte Hand umfasste den Schweif nicht, sondern verkrampfte sich darum. Ihr Körper bebte nicht, er zitterte. Ankes Kopf war dumpf, leer, ausgelaugt. „Huuuuuuuh huuuuuuuh huuuuuuuh nein ... nein ... neiiiiin ich hasse dich", brach dann endlich ihre Qual heraus.
Fast mechanisch und völlig kraftlos schlug sie mit der linken Faust auf seinen Brustkorb und er ließ sie es tun. Irgendwann konnte sie die Faust nicht mehr hochheben und kam, erschöpft an ihn gelehnt, zur Ruhe. Seinen Penis hatte sie losgelassen. Er baumelte vor ihrem Gesicht.
Obwohl Olav ihre Pein sah, bemühte er sich in dieser Situation nicht, sie zu trösten. Diese Frau musste wenigstens einmal ansatzweise in sich selbst fühlen, welchen Schmerz sie ihren Kindern so oft bereitet hatte. Er hatte ihre Geldgier und ihre Sexsucht ausgenutzt, sie bezwungen und zerbrochen. Alles laut Plan. Er hatte seinen Part gespielt. Gut gespielt. Punkt! Fertig!
Trotzdem tat ihm das Häufchen Unglück zu seinen Füßen leid. Sie hat ja auch Gefühle und wer weiß, warum sie so geworden ist, dachte er. Sein Gemüt wehrte sich dagegen, eine Frau so zu niederträchtig behandeln. Aber sie hat es verdient, rechtfertigte er sich und streichelte ihr unwillkürlich beruhigend den Kopf.
Anke registrierte es noch nicht. Sie schluchzte immer wieder herzzerreißend auf und schniefte durch die Nase. Olav griff in die Hosentasche und reichte ihr sein Taschentuch. Sie nahm es, wischte sich die Tränen aus den Augen, ...