Die Erinyen 02
Datum: 23.12.2017,
Kategorien:
Erotische Verbindungen
... habe. Hätte ich Olav zuerst kennengelernt, wäre möglicherweise er heute mein „offizieller" Freund. Aber dann wäre der Stress mit meiner Mutter wohl noch größer. Keiner weiß warum, doch sie konnte Olli nicht leiden. Und das, obwohl der 1,89 m große Olav echt gut aussah und auch so ein wirklich cooler Typ war. Seine Eltern arbeiteten zwar noch im Geschäft mit, waren aber an den ruhigen Stadtrand gezogen und hatten Olli das Elektronik-Fachgeschäft samt der zum Haus gehörenden großen Wohnung überschrieben. Spätestens seitdem wäre Olav, nach Muttis Verständnis, eigentlich eine gute Partie -- allein schon wegen der Finanzen. Phil dagegen mochte sie recht gerne. Das war ungewöhnlich, denn eigentlich mochte sie niemand außer sich selbst.
Nun, so wie es war, hatte es sich für mich eigentlich ideal ergeben. Wir schliefen zu dritt miteinander und nach außen hin, für unsere Eltern und Freunde, ging ich mit Phillip. Meine Jungs liebten mich, ich liebte sie -- alles gut!
„Magst du darüber reden, Hascherl?", fragte Olav und gab mir ein Schulterküsschen.
„Irgendwann vergifte ich sie gewiss noch."
Der Satz wirkte eine Weile. Phillip streichelte mir übers Haar. „Wie können wir dir nur helfen, Linda? Sie braucht endlich mal einen Denkzettel, den sie nie vergisst."
Wieder schwiegen wir. Ich streichelte Phils Bauch, Olli meine Hüfte und ich kam, wie immer, zu dem gleichen Ergebnis. „Ihre Geldgier, die Sexsucht und ihr Egoismus, das haben wir ja schon oft besprochen. Nur da kannst ...
... du ihr wehtun."
„Was haltet ihr davon, wenn wir ihr einen Mann besorgen", schlug Phillip dann etwas Neues vor, „einen, der ihr so richtig zeigt wo lang geht. Nicht sie ihm. Er müsste sie sowas wie hörig machen im Bett, versteht ihr? Ihren Willen brechen."
„Wir spielen Zuhälter." Das war Olav.
Ich musste sogar ein wenig kichern bei meiner Idee. „Genau! Wenn wir einen finden, der sie kirre macht und dafür auch noch nebenbei abkassiert, hat sie an allen Fronten verloren. Olli, willst du reich werden?"
Mein Geistesblitz schien Ollis Phantasie anzustacheln, denn seine Hand wanderte an meinen Busen. „Ich nehme den Job an! Deine Mutter ist eine sexy Frau mit einem Traumbody. Meinst du, sie würde für Sex zahlen?"
Ich drehte mich ein bisschen mehr auf den Rücken, damit er meine Brust besser anfassen konnte. „Niemals! Dafür ist sie viel zu geldgierig. Und schon gar nicht bei dir, du Scherzkeks. Dich kann sie nicht ausstehen."
„Kannst ihr ja sagen, wie gut ich im Bett bin, Linda-Mäuschen. Mit deiner Mami wäre ich notfalls auch bereit, es gratis zu machen ... oder ein Scheinchen zu löhnen. Fragst du sie mal?"
Seine Lippen kosten meine Schulter und ich knuffte mit der Faust seinen Oberschenkel. „Ja, gleich heute Abend. Morgen könnt ihr mich dann beerdigen. Sie bringt mich um, wenn sie erfährt, das ich mit dir auch noch was habe ... außerdem ist sie fast Fünfzig, Olli."
„Na eben, da kann man was lernen", grinste er und spielte an meiner Brust herum. „Anke sieht immer ...