1. Schraeg hinter den Augen. 8


    Datum: 02.09.2017, Kategorien: Erotische Verbindungen

    ... darüber reden, aber du wirst ja sowieso keine Ruhe geben. Lass es mich mal so ausdrücken: Das Schlimmste ist mir wohl erspart geblieben. Aber jetzt glaube ja nicht, dass das eine besonders schöne Erfahrung war. Du weißt doch, was unsere Stute für ein unglaubliches Feuchtbiotop hat, nicht wahr?"
    
    Das Mitleid im Blick des Autors war nun nicht mehr gespielt.
    
    "Ich weiß nicht, was schlimmer war. Das Gefühl, durch die Nase zu ertrinken oder von ihrer Poperze auf meinem Mund erstickt zu werden."
    
    Er sah, wie die Spiegelneuronen seines Kollegen auf Hochtouren arbeiteten und ihm einen lebhaften Eindruck von der Atembeklemmung vermittelten, die er selbst erlitten hatte. Zufrieden ließ er es einen Augenblick lang wirken.
    
    "Weißt du,", fuhr er dann ansatzlos fort, "man stellt sich ja solche Fragen. Zum Beispiel habe ich mich immer gefragt, warum man beim Ficken wippen muss."
    
    "?????"
    
    "Ich meine, warum braucht es Reibung für das Lustgefühl? Hätte die Natur es nicht einfach so einrichten können, dass man den Pimmel reinsteckt und Eichel und Vagina zur Lusterzeugung Botenstoffe austauschen?"
    
    "Wie kommst du denn jetzt darauf?", fragte der Autor stotternd und es war ihm deutlich anzusehen, dass er die Frage für komplett bescheuert hielt. Ob der Sauerstoffmangel seinem Kollegen so sehr zugesetzt hatte?
    
    "Na weil ich diesem Umstand mein Leben verdanke, du Depp", maulte der Regisseur, der sehr wohl bemerkte, was der Andere gerade von ihm dachte, "sonst hätte sie sich doch ...
    ... gar nicht bewegt und ich wäre elend erstickt!"
    
    "Achso. Na sag das doch gleich,", sagte der Autor genervt, "ich wusste doch gar nicht, wo du hin wolltest."
    
    "Raus natürlich."
    
    "Ha! Ha! Ha!"
    
    Sie schwiegen sich einen Augenblick lang feindselig an und beobachteten dabei Kunigunde, die tatsächlich anfing, den anderen Stuhl ordentlich an den Tisch zu schieben, den Schreibblock vom Boden aufzuheben und den Kugelschreiber mit ihrem Badetuch zu reinigen.
    
    Als sie dann sogar einen Staubsauger herauf beschwor und nach einer freien Steckdose suchte, sprang der Autor auf.
    
    "Ich muss das jetzt wissen", sagte er, ging zu Kunigunde, hob wie selbstverständlich das Badetuch vorne hoch und versuchte, seine Finger zwischen ihre Schamlippen zu stecken.
    
    Sehr weit kam er nicht hinein, denn es gab ein saftig klatschendes Geräusch und er taumelte benommen zurück. Der rote Abdruck von fünf Fingern war auf seiner Wange zu sehen.
    
    "Dachte ich mir doch", sagte er dann und verzog schmerzerfüllt das Gesicht.
    
    "Was? Dass sie dir eine scheuert? Da wäre ich im Traum nicht drauf gekommen!", sagte der Regisseur erstaunt.
    
    "Nein,", antwortete der Autor, "damit habe ich schon gerechnet. Aber das hier", er hielt die Hand vor die Augen des Regisseurs, "ist der endgültige Beweis."
    
    "Was denn?", fragte dieser und inspizierte die Fingerkuppen, "Ich sehe überhaupt nichts."
    
    "Eben! Ausgetrocknet!"
    
    "Ach du Sch... Das ist übel." Das Gesicht des Regisseurs war Bestürzung pur. "Das ist ganz ...
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