1. Schraeg hinter den Augen. 8


    Datum: 02.09.2017, Kategorien: Erotische Verbindungen

    ... sicher gleich einkassieren wollen, um sie selbst zu waschen.
    
    Punkt zwei: Abschwellende Maßnahmen zu Rettung eines auf der Flucht Befindlichen einleiten.
    
    "Falsche Priori...", klang eine bekannte Stimme aus der Ferne, die plötzlich abbrach, als presse sich eine Hand auf den Mund.
    
    Doch bevor Chris darüber spekulieren konnte, was den Mund nun tatsächlich versperrte und wo dann die Nase stecken musste, hörte er, wie Susi im Bad die Spülung betätigte und ihm dann zurief, dass sie sich gleich etwas frisch machen würde.
    
    Nicht nachdenken Chris, sofort handeln!
    
    Er war schnell, als Hausmann und Läufer. Einmal Keller und zurück? PAH! Locker!
    
    Er hechtete aus dem Bett, die Decke unter dem Arm, ganz durchtrainierter Superathlet. Blitzschnell und leise am Bad vorbei, Ninja pur. Tür auf, die Füße flogen die Stufen hinab und machten keinen Laut, einem Schatten gleich. Die Tür des Nachbarn kam ins Blickfeld: geschlossen, das Licht zum Keller: aus, niemand unten, gut so. Licht an, weiter hinab. Vierte Maschine am Ende des Waschkellers, Decke rein, Tür zu, Waschpulver, Weichspüler, 60 Grad, Buntwäsche, Kurzprogramm, seine Finger flogen über die Tasten. Fertig. Tschhhhhhhhhh, das Wasser rauschte in die Trommel.
    
    Triumph. Er war der Größte, einfach unschlagbar. Und sogar sein bestes Stück stand trotz der Anstrengung immer noch wie eine Eins. War das kein Grund, richtig stolz auf die eigene Potenz zu sein?
    
    "HMMMMPFFF, HMMMMMPPFFFFF", war ein ganz leiser, gequälter Protest zu ...
    ... hören.
    
    Das Geräusch löste zu Chris' eigenem Erstaunen kein Mitleid in ihm aus. Stattdessen machten sich Schadenfreude und Gehässigkeit in ihm breit.
    
    Es dauerte ja lange, ihn zu reizen, eine Charaktereigenschaft, die er eindeutig von seinem Vater geerbt hatte. Aber wehe, man ging zu weit!
    
    Dieser kleine, arrogante Drecksack hatte in den letzten Stunden hart daran gearbeitet, sich seinen heiligen Zorn zuzuziehen. Und nun der Tropfen, der das Fass zum überlaufen brachte: Er gönnte ihm nicht mal den verdienten Stolz auf seine unbändige, weit überdurchschnittliche Manneskraft.
    
    Sollte diese Tucke es ruhig noch ein wenig genießen, dass seine Nase einmal mehr in einer Sache steckte, wo sie nicht hin gehörte.
    
    Und überhaupt. Susi war bestimmt auch stolz darauf, dass er mit knapp über Neununddreißig noch so fit im Schritt war und dass er sie so sehr begehrte, dass seine Erektion nicht enden wollte.
    
    Also, kleine Programmänderung. Er konnte sich blitzschnell hier unten frisch machen, wieder hoch ins Schlafzimmer sprinten und Susi mit einem duftenden Freudenspender überraschen.
    
    Und wenn sie schon daran schnupperte und feststellte, dass er appetitlich sauber war, konnte sie ja gleich das Versprechen einlösen, das aus diesem... süßen Mund... gekommen war...
    
    Da würde es keine Schwierigkeiten mit dem Orgasmus geben, wie vorhin. Und wenn es dann doch ein wenig länger ging... Ihm sollte es recht sein.
    
    Das gemeinschaftlich genutzte Waschbecken hier im Keller hatte zwar ...
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