„skrupellos“ Kapitel II
Datum: 22.12.2017,
Kategorien:
Macht / Ohnmacht
... waren irgendwie überall...“.
Zuerst habe sie sich gewehrt, dann aber, sie könne nicht sagen weshalb und warum, plötzlich lag sie mit ihm auf seinem Bett und küsste nun auch ihn und...und als alles vorbei war, habe sie sich sehr geschämt, am liebsten wäre sie im Boden versunken. Kaum dass sie sich richtig angezogen hat, schon war sie weg und nach Hause gerannt.
„Tage, … nein Wochen danach schimpfte ich mich noch eine dumme Pute, …nackt hatte er mich gesehen und dafür hasste ich ihn, aber auch mich,...ich wollte ihn danach nicht mehr sehen, nie mehr“.
Sie trank wieder einen Schluck Apfelsaft.
„Das ist nun zwei Jahre her und ich...“.
Sie hatte die ganze Zeit den Kopf gesenkt gehabt, aber nun schaute sie den Richter an.
„Verabscheust Du mich jetzt?“, fragte sie leise.
„Himmel nein Julia. Du bist ein so anständiges Mädchen und warst einfach noch nicht bereit dafür und dieser Schuft...
was gebe ich dafür an seiner Stelle gewesen zu sein...
...dieser Schuft hat skrupellos deine Lauterkeit ausgenutzt“.
Schweigend saßen sie einige Zeit und keiner sprach ein Wort.
Herr hilf, ich kann nicht länger warten...
„Julia, ich wohne alleine in einem großen Haus. Du hättest dein eigenes Reich, also Schlafzimmer mit Bad. Du würdest mir eine große Freude machen, wenn Du, solange bis Du etwas gefunden hast bei mir wohnen würdest“.
Gespannt schaute er sie an.
Das wäre sehr freundlich von ihm, aber sie habe in der Zwischenzeit schon in einer Pension ein ...
... Zimmer genommen.
„Aber Julia, das ist doch Unsinn, Geld dafür ausgeben und bei mir steht alles leer. Bitte komm doch zu mir“.
Julia´s Blick wurde unstet, wie schon heute Mittag, wanderte er durch das Cafe.
„Ich vertrauen Dir, ich hoffe nur ich werde es nicht bereuen“, sagte sie schließlich.
„Julia, ich weiß, die Ehre eines Mädchens ist ihr höchstes Gut und weil ich das weiß kannst Du mir natürlich Vertrauen, das verspreche ich hoch und heilig, nichts, rein gar nichts wird in diesem Haus geschehen, das in irgendeiner Weise deinen guten Ruf beflecken wird.
***
Seinen heißen Atem, stoßweise und keuchend auf ihrem Gesicht spürend, seine Stimme, die atemlos immer wieder „Julia“ hechelte, als sie unter ihm lag, sich zwang ihm Gefallen vorzuspielen, während sie doch nur ungeduldig darauf wartete, dass er endlich seine eitrige Brühe in ihrem Unterleib ablud, so wusste sie doch, ich hab ihn und als er wenig später auf ihr zappelte wie ein Fisch auf dem trockenen und ein letztes Mal Julia röchelte, ihr solcherweise seinen Orgasmus mitteilte, hätte sie ihm am liebsten ins Gesicht geschrien: „Du altes, verkommenes Dreckschwein...“. Trotzdem log sie ihm schamlos, in das nur wenige Zentimeter entfernte Gesicht, als sie ihm in die Augen schaute und zärtlich flüsterte: „Es war so schön“.
nun war es geschehen, am dritten Tag des Kennenlernens war es endlich geschehen. Er hatte Geduld bewiesen und es hatte sich ausgezahlt. Sie wollte es nicht, noch nicht wie sie sagte, gab ...