1. Der siebzehnte Geburtstag (August 2013)


    Datum: 25.08.2020, Kategorien: Erstes Mal Reif

    ... vergessen?“ Seine Enttäuschung war nicht zu überhören und förmlich greifbar.
    
    Ich erschrak! „Daniel, bitte, darüber können wir doch jetzt nicht reden. Wenn deine Mutter das mitkriegt! Wir kriegen beide einen riesigen Ärger!“
    
    „Die ist gar nicht zu Hause, ich bin alleine“, bekam ich zur Antwort. „Bitte, Karin, ich wünsche es mir so sehr. Und es erfährt auch niemand, versprochen. Ehrenwort!“
    
    „Ach Mann, Daniel! Du würdest mich damit in Teufels Küche bringen!“ Irgendwie kam mir meine Antwort ziemlich lahm vor.
    
    „Aber das war so toll mit dir vor zwei Wochen. Da hatte ich vorher noch nie erlebt. Bitte, bitte, Karin! Oder bist du mir böse deswegen was passiert ist?“. Und dann ziemlich verzweifelt und resignierend: „Dir hat das nicht gefallen, jetzt weiß ich es. Es war dir einfach nur peinlich! Ich bin so doof! Es tut mir leid, ich wollte dir ganz bestimmt keinen Ärger machen.“
    
    „Aber du hast mir doch keinen Ärger gemacht, Daniel. Es hat mir doch auch gefallen, wirklich. Ich habe sowas vorher ja auch noch nicht erlebt. Ich habe auch sehr oft und sehr gerne daran zurückgedacht, muss ich zugeben.“
    
    Daniel redete jetzt wie aufgedreht. Gut dass er alleine war und niemand hörte was er das sagte.
    
    „Du bist die tollste Frau, die mir jemals begegnet ist. Ich sag es jetzt einfach: dein toller großer Busen, dein knackiger Hintern, deine Beine und überhaupt alles ist der Hammer! Und du riechst so gut und dein Kuss war der Wahnsinn und ....."
    
    „Stop stop stop, Daniel. Hör auf ...
    ... mit den Komplimenten. Das verleitet mich nachher nur dazu, dir ein ganz ordinäres Kompliment zu deinem tollen Schwanz zu machen. Und das wäre ja jetzt wohl absolut unpassend.“
    
    Da hatte mit das kleine Teufelchen wieder mal was auf die Zunge gelegt was ich gar nicht sagen wollte. Aber schon war es raus und nicht mehr rückgängig zu machen.
    
    Ich hörte ihn leise kichern. „Mein Schwanz hat dir also gefallen“ stellte er fest. „Erfüllst du mir denn meinen Wunsch?“ hörte ich ihn dann mach einer kurzen Pause ganz schüchtern und leise fragen.
    
    Ohne direkt mit Ja zu antworten sagte ich: „Weißt du was, Daniel? Am besten wäre es, wenn du morgen am späten Nachmittag so um fünf Uhr zu mir kommst? Was hälst du davon? Es muss aber niemand anderes davon wissen, okay?“
    
    Wie aus der Pistole geschossen kam: „Ja, ist gut, um fünf bin ich bei dir“.
    
    „Komm einfach wieder über den Seitenweg in den Garten. Bei dem herrlichen Wetter werde ich wohl auf der Terrasse liegen“ meinte ich noch.
    
    „Hast du wieder deinen tollen Micro-Bikini an?“ kam seine freche Frage. Ich musste schmunzeln.
    
    „Vielleicht. Lass dich einfach überraschen. Und nochmal: kein Wort zu niemandem, sonst reiße ich dir den Kopf ab!“
    
    „Ganz bestimmt nicht, Karin, Ehrenwort!“ kam die prompte Antwort.
    
    „Gut, bis morgen dann“ meinte ich abschließend. Und schob boshafterweise noch hinterher: „Und rasier dich. Ich liebe rasierte Männer!“
    
    Ich stellte mir sein verdutztes Gesicht vor und musste lächeln. Ob er darüber jetzt wohl ...
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